Veröffentlicht inErfurt

Erfurt: Chaos vorprogrammiert! Mega-Autokorso zieht am Samstag durch die Stadt

Erfurt: Chaos vorprogrammiert! Mega-Autokorso zieht am Samstag durch die Stadt

1.Mai-Erfurt.jpg
Am Samstag wird ein fünf bis sechs Kilometer langer Autokorso in Erfurt erwartet. (Archivbild) Foto: IMAGO / Karina Hessland

Erfurt. 

1. Mai

in Erfurt bedeutet auch in Zeiten von Corona: Demos und Verkehrschaos. Wie die Stadt mitteilt, seien insgesamt zwölf Versammlungen mit Teilnehmerzahlen von 5 bis 500 Personen angemeldet.

Eine AfD-Demo dürfte am Samstag für einen Verkehrschaos in Erfurt sorgen.

1. Mai in Erfurt: An diesen Orten sind Demos geplant

Hier wird demonstriert:

  • Auf dem Anger sind traditionell der DGB und eine weitere Partei.
  • Auf dem Domplatz, dem Fischmarkt und vor dem Thüringer Landtag ist jeweils eine Versammlung einer Personenvereinigung bzw. eines Vereins angemeldet.
  • Ein von der AfD angemeldeter Autokorso mit 500 Fahrzeugen wird sich in der Zeit von 9 bis 12 Uhr vom GVZ in Richtung Innenstadt und wieder zurück bewegen. Er soll eine Länge von fünf bis sechs Kilometer erreichen.
  • Der Neonaziverein „Neue Stärke Erfurt“ hat fünf Standkundgebungen und einen Aufzug beantragt. Die Stadt hat den Aufzug aus infektionsrechtlichen Gründen untersagt. Der Anmelder hat Widerspruch eingelegt, eine Entscheidung steht noch aus.

________________

Mehr Themen aus Erfurt:

________________

Polizei warnt vor Störungen im Straßen- und Nahverkehr

Die Polizei Erfurt warnt vor erheblichen Verkehrseinschränkungen ab 9 Uhr morgens. Autofahrer, Fußgänger und der öffentliche Nahverkehr werden davon betroffen sein.

„Ein sicherer und störungsfreier Versammlungsablauf sowie die Gewährleistung der Wahrnahme der Grundrechte auf Meinungs- und Versammlungsfreiheit haben oberste Priorität“, betont die Landespolizeiinspektion Erfurt. Verstöße gegen das Versammlungsgesetz, die Infektionsschutzverordnung, die Allgemeinverfügung der Stadt Erfurt sollen konsequent geahndet werden.

Zusätzlich sollen Medienvertreter einen zusätzlichen Schutz erhalten. Journalisten können polizeiliche Begleitung anfordern. (mb)