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Thüringen: U18-Wahl mit überraschendem Ergebnis – diese Partei macht das Rennen

Thüringen: U18-Wahl mit überraschendem Ergebnis – diese Partei macht das Rennen

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Dürften die unter 18-Jährigen in Thüringen wählen, würde das Ergebnis ein anderes sein als bundesweite Umfrageergebnisse zeigen. (Symbolbild) Foto: Foto: Klaus-Dietmar Gabbert/dpa-Zentralbild/dpa

Welche Partei würde das Rennen machen, wenn Kinder und Jugendliche unter 18 wählen dürften? Das zeigt die U18-Wahl aus Thüringen.

Immer neun Tage vor der eigentlichen Bundeswahl findet die U18-Wahl statt. Die Ergebnisse fließen natürlich nicht in die echte Bundestagswahl mit ein, sollen aber ein Stimmungsbild unter denjenigen vermitteln, die noch nicht wählen dürfen. Das Ergebnis der diesjährigen U18-Wahl überrascht. Denn dürften die Kinder und Jugendlichen in Thüringen wählen, wäre das Ergebnis ein anderes als der Bundestrend.

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Thüringen: Diese Partei macht das Rennen bei der U18-Wahl

Bei der U18-Wahl haben in Thüringen die meisten Kinder und Jugendliche ihre Stimme der AfD gegeben. Die AfD kommt auf 17,4 Prozent der Stimmen, gefolgt von der FDP mit 16,14 und der SPD mit 15,97 Prozent, wie aus dem am Montag veröffentlichtem vorläufigem Endergebnis der U18-Wahl hervorgeht. Die Thüringer AfD wurde vom Landesverfassungsschutz als gesichert extremistische Bestrebung eingestuft.

Vergleichsweise viele Jüngere in Thüringen machten demnach ein Kreuz bei sonstigen Parteien, die im vorläufigen Endergebnis bei 13,22 Prozent liegen. Für die CDU entschieden sich 13,29 Prozent der Teilnehmer, für die Linke 9,65 Prozent und für die Grünen 9,27 Prozent. Die Tierschutzpartei kommt auf 5,14 Prozent.

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U18-Wahl in Thüringen: Ergebnis unterscheidet sich deutlich

Damit unterscheidet sich das Thüringer Ergebnis deutlich von dem bundesweiten Zahlen, wo die Grünen auf Platz eins liegen, gefolgt von SPD und CDU.

In Thüringen haben sich 4.454 Kinder und Jugendliche beteiligt. Im Freistaat gibt es rund 2,1 Millionen Einwohner, von denen rund 1,7 Millionen für die echte Bundestagswahl wahlberechtigt sind. (dpa)