Veröffentlicht inThüringen

Thüringer Wald: Nie wieder „Kyrill“ – darum ist Experten zufolge so ein Sturmschaden im Wald nicht mehr möglich

Thüringer Wald: Nie wieder „Kyrill“ – darum ist Experten zufolge so ein Sturmschaden im Wald nicht mehr möglich

Thüringer Wald.jpg
© picture-alliance/ dpa | Martin Schutt

Thüringen: So schön ist das Bundesland

Es ist schon 15 Jahre her, seit der Orkan „Kyrill“ im Thüringer Wald tobte.

Er hinterließ ein Feld der Zerstörung – und das soll nicht noch einmal passieren! Denn der Thüringer Wald ist jetzt für weitere Naturkatastrophen gewappnet.

Thüringer Wald wieder aufgestockt

Diese Bilder gehen einfach nicht aus dem Kopf! Vor genau 15 Jahren trieb der Orkan „Kyrill“ sein Unwesen in Europa. Dabei wütete er in der Nacht vom 18. auf dem 19. Januar 2007 auch im Thüringer Wald.

+++ Männer auf Beutezug in Supermarkt – jetzt sucht die Polizei mit Fotos nach ihnen +++

Und hinterließ ein reines Schlachtfeld! Umgekippte Bäume, abgebrochene Äste und zerstörte Wanderwege – lange dauerten die Aufräumarbeiten an.

Doch jetzt gibt’s eine gute Nachricht! Die Landesforstanstalt sieht den Thüringer Wald besser gegen zukünftige Unwetter gewappnet. „Inzwischen gibt es in Thüringen deutlich mehr Mischwälder und weniger sturmanfällige Fichtenbestände“, teilte der Vorstand Volker Gebhardt gegenüber dem Deutschen Pressedienst (DPA) mit.

+++ Bahn in Thüringen: Unfassbar! Zwei irre Taten bremsen den Zugverkehr aus +++

Okan hinterließ Millionen schweren Schaden im Thüringer Wald

Denn bereits in den ersten beiden Jahren nach „Kyrill“ stockte die Forstanstalt den Thüringer Wald mit neuen Bäumen wieder vollständig auf, indem sie zweieinhalb Millionen Jungbäumchen pflanzten. Allein zwei Millionen waren davon Laubbäume wie Eiche, Buche oder Ahorn. Denn die sind nach Expertenangaben widerstandsfähiger gegen Klimaveränderungen.

————-

Mehr Themen:

————-

Und die Aufstockung war bitter nötig! Denn laut Landesforstanstalt richtete der Okan auf rund 12.000 Hektar Fläche einen katastrophalen Zustand an. Der Schaden verlief sich auf mehr als 100 Millionen Euro. (mbe, dpa)