In Erfurt wurde eine friedliche Wohngemeinschaft in Aufruhr versetzt. Ein Konflikt zwischen zwei Männern eskalierte.
Die Polizei Erfurt musste hinzugezogen werden, um die Situation zu entschärfen.
Erfurt: Nächtlicher Besuch geht nach hinten los
In Erfurt eskalierte die Situation drastisch in einer Wohngemeinschaft, wie die Polizei sagt. Ein 26-jährige Mieter wollte seinen 34-jährigen Mitbewohner in der Nacht des 5. Novembers besuchen. Er klopfte mehrfach, doch der ältere Mitbewohner hatte offenbar keine Lust auf Gesellschaft. Das gefiel dem 26-Jährigen gar nicht. Was er dann tat, macht fassungslos.
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Anstatt seinen Mitbewohner in Ruhe zu lassen, entschied sich der 26-Jährige dazu, sich selber Zutritt zu dem Zimmer zu verschaffen. Er trat so lange gegen die Zimmertür, bis diese sich aus den Angeln löste und er wortwörtlich mit der Tür ins Haus fiel. Trotzdem konnte man an der Tür erstmal keinen Sachschaden feststellen. Doch der 34-jährige Mitbewohner wollte das so nicht auf sich sitzen lassen. Die Situation lief völlig aus dem Ruder.
Faustschläge und Pfefferspray in Erfurter-WG
Die Stimmung war reichlich aufgeladen in der Erfurter WG in der Magdeburger Allee. Plötzlich flogen nicht nur Worte, sondern auch Fäuste. Der 34-Jährige wollte seinen jüngeren Mitbewohner zur Rede stellen. Als Antwort erhielt er jedoch einen Schlag ins Gesicht. Der ältere Mitbewohner war fassungslos und reagierte ebenfalls heftig. Er zückte Pfefferspray, sprühte es dem anderen Mann ins Gesicht und forderte ihn zum Gehen auf.
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Gegen 1 Uhr am Morgen traf dann die Polizei ein. Beide Streithähne gingen aus der Auseinandersetzung mit leichten Verletzungen heraus. Doch beide lehnten eine ärztliche Versorgung vor Ort ab. Unter polizeilicher Vermittlung konnte ein seltsamer Friede geschlossen werden und keiner der Männer musste die Wohngemeinschaft verlassen. Trotz der Einigung ermittelt die Polizei gegen beide wegen Körperverletzung.