Vor 1.163 Tagen hat Kreml-Chef Putin seine Soldaten damit beauftragt, völkerrechtswidrig in die Ukraine einzumarschieren (Stand 02. Mai). Innerhalb von wenigen Tagen wollte Moskau bis nach Kiew vordringen und die Regierung stürzen, dieser Plan ist bekanntlich nicht aufgegangen. Immer wieder kursieren Schlagzeilen, wonach es Russland an Soldaten und Munition mangeln würde. Jetzt kommt ein weiteres Problem auf das flächenmäßig größte Land der Welt zu. Zuerst hat der „Tagesspiegel“ berichtet.
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Denn wie das ukrainische Zentrum für Desinformationsbekämpfung berichtet, hat die Putin-Regierung mit herben Rückschlägen im Haushalt zu kämpfen. Demnach sind die Einnahmen in den letzten Monaten gesunken. Grundlage für den Bericht ist eine erweiterte Gremiensitzung des russischen Finanzministeriums.
Putin gerät wegen Ölpreis unter Druck
Anton Siluanow, der Vorsitzende des Finanzministeriums und enger Vertrauter von Putin, hatte verkündet, dass vor allem die Gegebenheiten auf dem Ölmarkt das Land unter Druck setzen. Die Sanktionen in Folge des Ukraine-Krieges würden die Regierung dazu zwingen, „die Ausgaben an neue Realitäten anzupassen“. Mit der russischen Invasion haben die Europäische Union, die G7-Staaten und Australien ein Embargo für russisches Öl beschlossen.
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Die finanziellen Einbußen für die Putin-Administration sind anscheinend derart gravierend, dass der Bevölkerung spürbare Einschnitte bevorstehen. „Ja, wir werden unsere Ansprüche in mancher Hinsicht etwas herunterfahren müssen, wenn wir mit jedem Haushaltsrubel eine höhere Effizienz erzielen wollen“, hieß es von Siluanow weiter.
Der Tagesspiegel berichtet, dass die russischen Öl- und Gaseinnahmen bis Ende April um schätzungsweise 22 Prozent eingebrochen ist. Zusätzlich belasten die Zölle von Trump den russischen Staat. Infolge der Zoll-Welle ist der globale Ölpreis gesunken. Putins Behörden bereiten sich auf das niedrigste Preisniveau seit der Corona-Pandemie vor.