2.180 Euro – das steht jetzt auf der Quittung für ein Paar aus Thüringen. Dabei wollten sie eigentlich nur mal kurz tanken.
Aus dem eigentlich recht einfachen Vorhaben wurde aber wenig später eine verdammt teure Angelegenheit. Wegen eines Schadenfalls. Und wegen eines mutmaßlichen frechen Betrügers. Aber die Thüringer lassen die Sache nicht auf sich sitzen – und gehen in die Offensive.
Thüringen: Saftige Quittung
Der Vorfall ereignete sich in der Nähe vom Pörsdorf in der Nähe von der A4, wie die „Thüringer Allgemeine“ berichtet. Heike K. wollte eigentlich nur kurz tanken. Am Ende standen etwa 30 Euro auf der Zapfsäule. Als sie dann aber losfuhr, bemerkte sie ziemlich schnell ein Problem: Der Motor fing an zu stottern, sie packte es gerade noch so nach Hause. Sie hatte versehentlich Benzin statt Diesel getankt.
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Ein ganz schöner Schlamassel. Aber es hilft nichts: Der falsche Sprit musste abgepumpt werden – und K. und ihr Ehemann waren in den nächsten Tagen auf ihr Auto angewiesen. Weil sie den Wagen aber nicht in eine Werkstatt bringen wollten, gingen sie im Internet auf die Suche – und wurden fündig. Eine Firma ging sofort auf ihre Anfrage ein und versprach zu helfen.
„Es kamen immer mehr Zahlen hinzu“
Noch am Abend kam ein Monteur vorbei – und auf der Quittung summierten sich schnell horrende Beträge. Das Lösen von zwei Schrauben? 100 Euro! Einmal Motor-Spülen? 690 Euro. Dazu kamen Kraftstoff abpumpen, etwas neuer Diesel zum Starten und, und, und.
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„Es kamen immer mehr Zahlen hinzu, wir waren letztlich völlig verwirrt und gestresst“, erklärt Uwe K. gegenüber der „Thüringer Allgemeinen“. Als dann Uwe kurz an die Tankstelle fuhr, um einen Kanister Diesel zu holen, überrumpelte der Monteur die Ehefrau mit der Rechnung. Der Schock war so groß, dass Heike sie sofort beglich.
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Das Ehepaar fühlt sich abgezockt und versucht gegen die Rechnung vorzugehen. Es holte sich auch eine Einschätzung von der Verbraucherzentrale ein. Was die dortigen Experten zu der ganzen Sache sagten – und welche Schritte das Uwe und Heike jetzt in Erwägung ziehen – kannst du im Artikel der „Thüringer Allgemeinen“ nachlesen (HIER geht’s weiter).