Am Freitag (16. Mai) findet ein Gipfeltreffen in der Türkei statt, bei dem direkte Gespräche zwischen der Ukraine und Russland erwartet werden. Während Selenskyj seine Bereitschaft zu Friedensgesprächen signalisiert hat und mit nach Istanbul gereist ist, macht es sich Putin im Kreml gemütlich und hat eine Delegation aus der zweiten Reihe entsandt. Unterdessen feiert sein Militär einen weiteren Erfolg.
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Putin wird nicht an den Gesprächsrunden in der Türkei teilnehmen. Wirklich überrascht hat diese Botschaft niemanden, dennoch hatten sowohl Kiew als auch die westlichen Partner bis zum Schluss auf ein Einlenken des 72-Jährigen gehofft. Einmal mehr signalisiert der Kreml-Chef, dass ihm ein Waffenstillstand nicht am Herzen liegt und die „Friedensgespräche“ eher nur Show sind.
Im Kampf gegen Putin: Kontakt zu F-16-Jet abgerissen
Die Fronten sind seit Wochen verhärtet, ein flächenmäßiger Durchbruch gelingt der russischen Armee nicht. Dennoch konnte der Aggressor einen kleinen Erfolg in der Luft verzeichnen. Wie aus einer Meldung der ukrainischen Militärführung hervorgeht, hat man jüngst den Kontakt zu einem westlichen Kampfjet des Typs F-16 verloren.
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Kiew musste monatelang intensiv um die Lieferung der F-16-Jets kämpfen, die ersten von ihnen wurden im Sommer 2024 geliefert. Die Kampfflugzeuge stammten aus Belgien, Dänemark, den Niederlanden und Norwegen. Die wertvolle Unterstützung wird von der Ukraine vorwiegend zur Abwehr von russischen Raketen- und Drohnenangriffen genutzt. Die Lieferungen sollen noch bis 2028 andauern, Ende 2024 besaß die Ukraine circa 20 bis 24 Jets.
Umso empfindlicher sind Verluste wie der jetzige. Die ukrainische Luftwaffe teilte mit, dass sich der Pilot bei der Abwehr eines Luftangriffs aus der Maschine katapultierte. „Laut vorläufigen Daten kam es an Bord zu einer ungewöhnlichen Situation. Der Pilot steuerte das Flugzeug von der Siedlung weg und konnte sich erfolgreich per Schleudersitz retten“, hieß es in einer Mitteilung auf Telegram. Die Ukraine hatte zuvor bereits zwei F-16-Jets verloren.