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Sparkassen-Kunden zahlen drauf – Banken-Vergleich zeigt es auf

Wer bei der Sparkasse Kunde ist, sollte jetzt lieber Preise vergleichen. Denn in einem Punkt zahlen sie im Vergleich drauf.

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Sparkasse, Volksbank, Postbank & Co. – das sind Deutschlands größte Banken

In Deutschland hast du die Qual der Wahl, einen Kredit angeht. Obwohl sie alle ihre Vor- und Nachteile haben, lohnt es sich, die Angebote zu vergleichen. Denn ein Vergleich zeigt auf: Sparkassen-Kunden zahlen drauf.

Das gilt zumindest für den Privatkredit. Genutzt wird er in der Regel, wenn man eine größere Summe Geld benötigt, die man nicht sofort zur Verfügung hat. Gründe sind nach Angaben der Sparkasse beispielsweise, der Kauf einer Küche, eine Reparatur am Hausdach oder einem teuren Umzug. Doch wie hoch sind die Zinsen im Vergleich zu anderen Banken?

Sparkassen-Kunden zahlen drauf

Vergleicht man die Auswertungen von „kreditvergleich.net“ für die Sparkasse mit VR-Banken und Direktbanken und Kreditvermittlern, sieht es im Vergleich so aus:

Privatkredite vonMinimaler 2/3 ZinssatzMaximaler 2/3 ZinssatzDurchschnittlicher 2/3 Zinssatz
Sparkasse4,39 Prozent12,72 Prozent10,12 Prozent
VR-Banken4,35 Prozent11,40 Prozent10,96 Prozent
Direktbanken und Kreditvermittler3,72 Prozent11,56 Prozent6,91 Prozent

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Der Begriff „2/3-Zins“ bezeichnet den Zinssatz, den mindestens zwei Drittel der Kunden bei einem Finanzinstitut tatsächlich für einen Kredit erhalten würden. Übrigens: Wie hoch der Zinssatz wirklich ist, hängt auch vom jeweiligen Bundesland ab und kann entsprechend variieren. Doch wo zahlen Kunden am meisten, und wer zahlt bei der Sparkasse verhältnismäßig wenig?



Die Zinssätze im Überblick

Am wenigsten Zinsen zahlen Sparkassen-Kunden aktuell bei der Kreissparkasse Döbeln: Für einen Kredit mit 12 Monaten Laufzeit liegt der Sollzins hier bei 4,39  Prozent pro Jahr. Trotzdem gibt es in jedem Bundesland mindestens eine Bank, die stattdessen 12,05 Prozent verlangt.


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Kunden der Sparkasse in Sachsen profitieren im Bundesvergleich von den niedrigsten durchschnittlichen Sollzinsen – sie zahlen jährlich 7,89 Prozent. Deutlich teurer ist es dagegen in Bremen: Dort liegt der durchschnittliche Zinssatz bei 12,05 Prozent pro Jahr. Ein Vergleich kann sich also durchaus lohnen.