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Wetter in Thüringen: „Intensive Änderung“ bei der Sommer-Prognose! „Sah völlig anders aus“

Pünktlich zum Start in den Sommer kippt eine Wetter-Prognose für Thüringen komplett. Was da auf uns zukommt, liest du hier.

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© IMAGO / Thomas Müller

Die heftigsten Wetterlagen in Thüringen seit 1990

Dauerregen, Sturm oder Rekord-Hitze: Das waren die heftigsten Wetterlagen in Thüringen seit 1990.

Na, immerhin kam in den letzten Tagen in bisschen was herunter. Regional kam es in den letzten Tagen zwar nur vereinzelt zu Regenschauern, aber die lange Zeit der Dürre scheint vorerst endlich vorbei zu sein im Wetter in Thüringen.

Für die Natur und Landwirte war das bisher aber mehr nicht, als ein Tropfen auf den heißen Stein. Gerade im Süden des Freistaats hoffen die Bauern demnächst auf deutlich mehr Niederschlag. Wie da die Chancen stehen? Die aktuelle Sommer-Prognose eines einschlägigen Wetter-Modells hat sich jedenfalls radikal gewandelt. Ein Experte ordnet die Vorhersage für uns ein.

Wetter in Thüringen: Sommer-Prognose kippt

Mit großen Schritten steuern wir auf den meteorologischen Sommer-Beginn zu – und zumindest bei uns in Thüringen könnte das Wochenende um den 1. Juni noch mit etwas Regen verbunden sein. Gleichzeitig deutet sich aber auch eine andere Entwicklung an. „Am Samstag und am Sonntag – am langen Wochenende – da wird’s wohl aus Südwest-Europa bei uns in Deutschland in der Höhe langsam wärmer“, erklärt Diplom Meteorologe Dominik Jung in einem Video von „wetter.net“.

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In 1.500 Metern höhe seien demnach bis zu 15 Grad möglich – das könnte dann bei uns am Boden Temperaturen zwischen 25 und 30 Grad entsprechend. Ganz so optimistisch ist da der 10-Tages-Trend des Deutschen Wetter-Dienstes (DWD) am Montag (26. Mai) noch nicht. Dennoch geht auch hier die Temperatur-Kurve bis zum Sonntag nach oben, sodass wir am verlängerten Wochenende wohl vielerorts wieder die 20-Gard-Marke knacken könnten.

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„Auch bei der Sommer-Prognose des CFS-Modells gab es eine intensive Änderung“, so Jung weiter. In der Temperatur-Vorhersage ist demnach fast ganz Deutschland in ein sattes Orange getaucht. Das Klima-Modell berechnet also eine durchschnittliche Abweichung der Temperatur von +1 bis +2 Grad. Unser Juni würde also deutlich zu warm ausfallen. „Das ist zumindest der aktuelle Trend“, so Jung. „Aber es ist eine experimentelle Prognose. Keine Sicherheit ist hier gegeben, dass es wirklich so wird.“


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Darauf hoffen auch die Landwirte, denn das CFS-Modell („Climate Forecast System“) rechnet auch mit deutlich geringeren Niederschlägen im Monat Juni. „Das sah vor 14 Tagen noch völlig anders aus“, zeigt sich der Meteorologe verblüfft. Der Prognose nach gibt es in Deutschland viele Regionen, die im ersten Sommermonat deutlich zu wenig Regen abbekommen könnten.