In den vergangenen Jahren war Red Bull stets das Maß aller Dinge in der Formel 1. Über Jahre dominierten Red Bull und Max Verstappen alles. Doch die Zeiten sind vorbei, mittlerweile fahren die roten Bullen oft nur noch hinterher.
Das scheint an jedem im Team zu nagen. In Barcelona verlor Verstappen ein wenig die Nerven, ließ seinem Frust freien Lauf. Und Red-Bull-Berater Helmut Marko erklärte im Nachgang, dass man bei dem Formel-1-Team durchaus in Sorge sei.
Formel 1: Bittere Worte von Marko
Die dominanten Zeiten sind vorbei, mittlerweile ist McLaren oben auf. Papaya holt ein Doppel-Podium nach dem anderen, hat sich sowohl in der Team- als auch in der Fahrerwertung bereits einen satten Vorsprung erarbeitet. Alles deutet auf die erste titellose Saison seit vier Jahren hin.
„Der Rückstand auf McLaren wird langsam beängstigend“, zeigte sich der Österreicher am „Sky“-Mikrofon nach der bitteren Barcelona-Klatsche seines Teams besorgt. Zwei oder gar drei Zehntel pro Runde betrage der Rückstand aktuell. In der Formel 1 ist das eine ganze Menge.
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„Da müssen wir langsam etwas finden, die Zeit kann auch ein Verstappen nicht aufholen, vor allem nicht auf lange Sicht“, führte Marko weiter aus. Die Stimmung bei Red Bull ist angespannt, die Sorge, endgültig den Anschluss zu verlieren, groß. Das macht sich auf und neben der Strecke bemerkbar.
Red-Bull-Hoffnung schnell verpufft
Vor dem Formel-1-Wochenende in Barcelona hatte Red Bull noch gehofft, näher an McLaren heranrücken zu können. Vor allem die Regel-Revolution um die Flexi-Flügel machte Grund zur Hoffnung. Doch auch dies konnte die McLaren nicht bremsen. Oscar Piastri und Lando Norris fuhren erneut in ihrer eigenen Welt.
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„Wir brauchen endlich ein Auto, das den Speed und mehr Balance hat und die Reifen etwas schont. Wir arbeiten daran und haben auch schon Fortschritte gemacht, aber nicht in dem Ausmaß, das nötig ist, um McLaren zu besiegen“, stellte Marko fest.