Du gehst regelmäßig bei Aldi einkaufen? Dann findest du dort eine große Produktauswahl vor – auch in Form von Schokolade. Doch genau die wird dem Discounter aktuell zum Verhängnis.
Der Milka-Hersteller Mondelez hat eine Klage eingereicht, weshalb jetzt ein Verkaufsverbot für bestimmte Produkte droht. Doch was ist eigentlich der Grund für die Klage gegen Aldi?
Klage gegen Aldi: Werden die Kunden getäuscht?
Wie „Chip.de“ berichtet, hat Mondelez in den USA rechtliche Schritte gegen den Discounter Aldi eingeleitet. Der Konzern werfe Aldi vor, die Gestaltung seiner Produkte sei „offensichtlich nachgeahmt“ und darauf ausgelegt, Verbraucher zu „täuschen und in die Irre zu führen“.
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Mondelez sieht darin offenbar eine Beeinträchtigung seiner Markenidentität und einen möglichen Schaden für das eigene Geschäft. In einer beim Bundesgericht in Illinois eingereichten Klage beschuldigt das Unternehmen Aldi, mit dem Design seiner Eigenmarkenprodukte gezielt die Verpackungen von Mondelez-Marken wie Oreos, Chips Ahoy und Wheat Thins nachzuahmen. Deshalb gibt es jetzt klare Forderungen seitens Mondelez.
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Verkaufsverbot für Produkte droht
Mondelez hebt hervor, Aldi bereits mehrfach auf das Problem aufmerksam gemacht zu haben. In einigen Fällen habe der Discounter darauf reagiert, indem er Verpackungen überarbeitet oder Produkte aus dem Sortiment genommen habe. Andere umstrittene Artikel seien jedoch nach wie vor im Verkauf.
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Mondelez verlangt jetzt Schadensersatz und strebt zudem ein gerichtliches Verbot des Verkaufs der betroffenen Produkte an. Das hätte nicht nur Konsequenzen für Aldi, sondern auch für die Kunden. Ob es tatsächlich so weit kommt, bleibt vorerst allerdings abzuwarten.