Die Autoindustrie in Thüringen steht unter Druck wie nie zuvor. Während Elektroautos boomen und die ostdeutschen Werke eine führende Rolle in Europa einnehmen, geraten die Kfz-Zulieferer zunehmend ins Wanken.
Immer mehr Unternehmen schließen ihre Türen, während die sinkende Nachfrage nach Neuwagen die Branche noch tiefer in die Krise stürzt.
Thüringen: SIE schlagen Alarm
In Thüringen spitzt sich die Situation in der Autoindustrie zu: Während Elektroautos immer wichtiger werden, bangen Zulieferer um ihre Zukunft. Fast jedes zweite E-Auto, das in Deutschland vom Band rollt, wird in Ostdeutschland gefertigt. „Wir sind ein führender Standort der E-Autoproduktion in Europa“, erklärt Jens Katzek vom „Automotive Cluster Ostdeutschland“ beim Branchentalk des Ostdeutschen Bankenverbandes.
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Klingt eigentlich positiv – in Thüringen zählt beispielsweise das Opel-Werk in Eisenach zu den Big-Playern in der E-Auto-Industrie. Doch trotz dieser Erfolge drückt eine schockierende Entwicklung auf die Stimmung: Die Neuzulassungen von Neuwagen in Deutschland sind im Keller. Laut der „Thüringer Allgemeinen“ sind daher die Zulieferketten massiv bedroht.
Autoindustrie im Dilemma
Katzek führt die Sorgen konkret aus: Trotz kleiner positiver Trends in der Statistik hinken die Verkaufszahlen dem Vor-Corona-Niveau von 2019 hinterher – ein Minus von 15 Prozent! Weniger Autokäufe bedeuten weniger Nachfrage bei Zulieferern. Das trifft Thüringen besonders hart: Die „Thüringer Allgemeine“ berichtet weiter, dass Anlagen stillstehen, Tausende Jobs massiv gefährdet sind und Betriebe ums Überleben kämpfen.
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Die Thüringer Autoindustrie steckt in einem Dilemma: Kosten, Lieferkettenprobleme und politische Entscheidungen machen den Unternehmen schwer zu schaffen. Katzek hat dafür einen Ansatz im Auge, der möglicherweise zu einer Lösung des Problems beitragen kann – welchen, kannst du bei der „Thüringer Allgemeine“ nachlesen.
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