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Trump droht vor Militärparade mit „sehr großer Gewalt“ – Polizeichef noch krasser: „Werden euch töten!“

Trump versucht seine Gegner einzuschüchtern und ihnen Angst zu machen. Kurz vor seiner großen Militärparade spricht er Drohungen aus.

© IMAGO/Xinhua

Militäreinsatz in Los Angeles: Ist Donald Trump zu weit gegangen?

Mit einer pompösen Militärparade begeht Donald Trump am 14. Juni den 250. Geburtstag der US-Armee und seinen eigenen 79. Geburtstag in Washington. Es soll eine Machtdemonstration werden! Panzer und Kriegsgerät sollen durch die Hauptstadt rollen. Doch die Eskalation in Los Angeles wegen seiner harten Abschiebepolitik macht Trump nervös. In Hunderten Städten in den USA soll es parallel zur Parade in der Hauptstadt „No Kings“-Demonstrationen geben. Sie werfen Trump vor, sich wie ein König aufzuführen und die USA in ein autoritäres Regime verwandeln zu wollen.

An der Westküste demonstrieren Menschen gegen seine Migrationspolitik, während an der Ostküste die Vorbereitungen für seine Selbstinszenierung laufen. Bei einem Pressetermin im Weißen Haus wurde Trump sehr deutlich und versuchte seine Gegner einzuschüchtern.

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Trump droht vor seiner Machtdemonstration in Washington

„Haben Sie eine Botschaft an die Kritiker der Feierlichkeiten?“, fragte ein Reporter. Trump antwortete mit einer drastischen Drohung: „Wenn irgendjemand zum Demonstrieren auftaucht, dann werden wir ihm mit sehr großer Gewalt begegnen.“ Trump wiederholte diese Warnung sogar. Er kündigte ein „sehr hartes Vorgehen“ gegen Demonstranten an.

In Florida eskaliert die Rhetorik gegen Demonstranten noch weiter. Sheriff Wayne Ivey von Brevard County sprach drastische Warnungen aus, die Trump gefallen dürften. Obwohl es bei den Protesten gegen Trumps Migrationspolitik in Florida bislang kaum Ausschreitungen gab, droht der Polizeichef mit Polizeigewalt.

Polizeichef nach dem Geschmack des Präsidenten: „Werden euch töten“

„Wer ein Auto und den Fahrer darin festsetzt, wird bei uns wahrscheinlich überfahren und über die Straße geschleift“, sagte der Sheriff auf einer Pressekonferenz. Seine Drohungen werden noch brutaler: „Wer einen von uns Polizisten schlägt, wandert zuerst ins Krankenhaus und dann in den Knast. Sie werden auch von unseren großen, schönen Hunden gebissen.“

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Der Sheriff geht sogar so weit, Demonstranten mit dem Tod zu drohen. Wer einen Stein oder eine Brandbombe wirft oder mit einer Feuerwaffe auf einen Beamten zielt, werde sterben! „Wir werden eure Familien benachrichtigen, wo sie eure sterblichen Überreste abholen können. Wir werden euch töten“, erklärte Ivey. Florida sei nicht Los Angeles, man würde Szenen wie in Kalifornien nicht zulassen.

Auf seinem Rednerpult stand „Florida – the anti-riot state“ („Der Anti-Aufruhr-Staat“). Diese Ansage entspricht genau Trumps harter Linie und soll Demonstranten einschüchtern.


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