Wenn man einen Urlaub plant, kann es sinnvoll sein, den Wechselkurs zu beachten. Seit Anfang des Jahres ist der Euro im Vergleich zum US-Dollar deutlich stärker geworden, wie die „tagesschau“ berichtet.
Zu Jahresbeginn erhielt man für einen Euro noch 1,04 Dollar, inzwischen sind es 1,14 Dollar – zehn Cent mehr. Der Grund dafür ist laut dem Devisenexperten Michael Pfister von der Commerzbank weniger ein stärkerer Euro, sondern vielmehr ein schwächer werdender Dollar, was auf die US-Politik zurückzuführen sei.
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Aktuell ziehen viele Anleger ihr Vertrauen aus den USA und damit auch aus dem Dollar zurück. Devisenexperte Michael Pfister ordnet die Entwicklung am Euro-Dollar-Wechselkurs ein. „Der Euro hat mit dieser Bewegung der letzten Monate Verluste aus dem Herbst vergangenen Jahres wieder ausgeglichen. Im Herbst vergangenen Jahres haben wir eine deutliche Euro-Schwäche gesehen, die uns fast bis zur Parität geführt hat“, zitiert die „Tagesschau“ den Experten. Das bedeutet, dass Euro und Dollar damals nahezu den gleichen Wert hatten.
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Der Generalsekretär des Bundesverbands für Tourismuswirtschaft nennt unter anderem Länder in Südostasien wie Thailand sowie Südafrika als lohnenswerte Ziele für einen Urlaub. Zwar seien die Flugkosten dorthin höher, doch vor Ort profitiere man von deutlich niedrigeren Ausgaben – nicht zuletzt wegen des starken Euro.
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Das gilt für eine Reise in die Türkei
Ein schwacher Wechselkurs bedeutet nicht automatisch günstigere Urlaube, wie das Beispiel Türkei zeigt. Wegen der sehr hohen Inflation dort, erklärt Devisenexperte Pfister von der Commerzbank, sei die türkische Lira inflationsbereinigt in den letzten zwei Jahren sogar deutlich im Wert gestiegen. „Das heißt, für deutsche Touristen ist der Urlaub sogar deutlich teurer geworden.“
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