Mogelpackungen sorgen immer wieder für Ärger bei Verbrauchern – trotz aller Kritik treten sie regelmäßig auf. Die Stiftung Warentest hat nun einen solchen Fall bei Aldi entdeckt, wie „Ruhr24“ berichtet. Eine Verpackung der Discounter-Eigenmarke Lacura soll Verbraucher täuschen, weshalb der Händler mit dem Vorwurf der Irreführung konfrontiert wird.
Konkret handelt es sich um die Nachtcreme „Lactura Gesichtspflege Vital“ von Aldi Nord. Die Creme, die für 1,95 Euro verkauft wird, stammt aus der hauseigenen Pflegemarke Lacura. Laut Stiftung Warentest erweckt die Verpackung der Creme einen falschen Eindruck über die tatsächliche Füllmenge. Doch was bedeutet das konkret?
Aldi-Produkt sorgt für Ärger
Eine Verbraucherin aus der Westlausitz, Franziska Junker, machte die Stiftung Warentest auf die auffällige Verpackung des Aldi-Produkts aufmerksam. Sie stellte bei eigenen Messungen fest, dass der Cremetiegel deutlich weniger gefüllt ist, als es von außen scheint: Statt der vermuteten 3,8 Zentimeter beträgt die tatsächliche Füllhöhe nur 2,7 Zentimeter – also nur etwa 70 Prozent des möglichen Volumens.
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Aldi Nord begründet das große Verpackungsvolumen gegenüber Stiftung Warentest mit technischen Notwendigkeiten – der zusätzliche Platz sei für die Versiegelung mit Folie erforderlich. Die Tester halten diese Erklärung jedoch für wenig überzeugend. Kunden dürften darüber ebenfalls wenig erfreut sein. Doch was können sie gegen die Mogelpackung tun?
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Kunden können selbst handeln
Bei Ärger über Mogelpackungen können sich Verbraucher an Stellen wie Stiftung Warentest oder die Verbraucherzentralen wenden. Besonders auffällige Fälle werden von den Experten regelmäßig veröffentlicht. Auch die Lacura Nachtcreme von Aldi gehört nun zu den Produkten, bei denen Verpackung und Inhalt deutlich voneinander abweichen.
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Mit etwas Glück fühlen sich Hersteller dann dazu verpflichtet, etwas zu ändern. Ob das bei dem Produkt von Aldi der Fall ist, bleibt allerdings abzuwarten.