Alles hat leider irgendwann mal ein Ende. Und auch im Leipziger Zoo kam es nun zu einem Wechsel.

Was das jetzt für den Tierpark konkret bedeutet, kannst du hier in diesem Beitrag nachlesen.

Zoo Leipzig: Mehr politische Sichtbarkeit

Sechs Jahre lang war ER an der Spitze des Verbandes der Zoologischen Gärten (VdZ): Prof. Dr. Jörg Junhold, der Direktor des Zoos in Leipzig. Nun ist allerdings Schluss – der studierte Tierarzt übergab das Präsidentenamt nun an Dr. Dag Encke. Der wiederum ist der Direktor des Tiergartens in Nürnberg. Laut einer Pressemeldung am Sonntag (22. Juni) des Zoo Leipzig leitete Junhold den Verband seit 2019 und machte ihn zur starken Stimme für Zoo- und Wildtieranliegen in der Öffentlichkeit.

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Eines von Junholds großen Zielen unter seiner Führung war, die politische Sichtbarkeit des VdZ im politischen Berlin zu erhöhen. Das sei ihm nach eigenen Angaben auch gelungen. Bedeutet konkret: Zoo-Experten sollen dadurch stärker an wichtigen Gesetzesentwicklungen beteiligt worden sein. Auch intern gelangen ihm laut eigener Aussage einige Fortschritte. Der Verband modernisierte Arbeitsstrukturen für Forschung, Öffentlichkeitsarbeit und Artenschutz. „Es waren intensive Jahre, auf die ich stolz und zufrieden zurückblicke“, sagte Junhold am Ende seiner Amtszeit.

Herausforderungen während der Amtszeit

Dabei war Junholds Amtszeit geprägt von großen Herausforderungen wie beispielsweise der Corona-Pandemie oder dem Ukrainekrieg. Besonders während der Pandemie musste Junhold seine Führungsqualitäten unter Beweis stellen – für den Verein während dieser Zeit zu kämpfen hatte eine besondere Bedeutung. Denn: Junhold sehe die Zoos als „Natur- und Artenschutzzentren mit wichtigen Bildungs- und Erholungsfunktionen“.

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Nun soll Dag Encke die Arbeit des Leipziger Tierpark-Chefs fortsetzen. Mitglied bleibe Junhold allerdings weiterhin. Der Zoo Leipzig bleibt dabei ein zentraler Standort, um die Vision des VdZ nachhaltig zu prägen. Junholds Resümee nach sechs Jahren: „Es ist gelungen, die Zoos entsprechend in der öffentlichen Wahrnehmung zu verankern.“