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Helmut will zur Konfirmation seiner Enkelin – es ist auch ein Abschied von Thüringen

Helmut ist todkrank. Das hält ihn nicht davon ab, bei der Konfirmation seiner Enkelin in Thüringen dabei sein zu wollen.

© ABS Wünschewagen

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Wenn nicht mehr so viel Lebenszeit auf der Uhr steht, rücken plötzlich vermeidlich wichtige Dinge in den Hintergrund. Was dann bei vielen Vorrang hat: Familie, Freunde – zeit mit den Lieblingsmenschen verbringen. Ebenso ging es Helmut. Er wollte bei der Konfirmation seiner Enkelin in Thüringen dabei sein.

Die Helfer des Wünschewagens haben alles in Bewegung gesetzt, um dem todkranken Mann seinen letzten Wunsch zu erfüllen. So konnte er nicht nur bei einem wichtigen Meilenstein seiner Enkelin dabei sein, sondern auch Thüringen Lebewohl sagen. Denn den Freistaat wird Helmut wohl nie wieder sehen.

Thüringen: Helmut besucht Konfirmation der Enkeltochter

Nach diesem Tag dürften zwei Seelen zufrieden ins Bett gegangen sein. Zum einen Jasmin, die ihren Opa bei ihrer Konfirmation im thüringischen Gefell dabei haben konnte, als auch Helmut selbst, der diesen wichtigen Tag mit einem seiner Herzensmenschen verbringen konnte.

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Möglich gemacht haben das die lieben Helfer des Wünschewagen-Teams. Sie sammelten Helmut, der schon ungeduldig und voller Vorfreude im Hospiz in Naila (Oberfranken) wartete, ein und fuhren mit ihm zusammen in die Kirche nach Thüringen. Dort war schon allerhand los. Jeder Platz besetzt. „Helmut war mittendrin statt nur dabei und genoss sichtlich die Zeremonie“, berichten die Wunscherfüller auf Facebook.

Helmut will bei der Konfirmation seiner Enkeltochter in Thüringen dabei sein. Die Helfer des Wünschewagens erfüllen ihm den letzen Wunsch. Foto: ABS Wünschewagen

„Zeit verging wie im Flug“

Nach der Zeremonie in Thüringen ging es keines Falls schon nach Hause – dann kam die Party erst so richtig in Gang. „Im Kreise seiner Familie, die sich rührend sowohl um Helmut als auch um unsere Ehrenamtlichen kümmerte, verging die Zeit wie im Flug“, erzählen die Mitarbeiter des Wünschewagens auf Facebook.

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Auf dem Heimweg machten die Helfer Elisabeth, Claudia und Tom für Helmut sogar noch einen Umweg zu seiner ehemaligen Arbeitsstätte. „Ein kleiner großer Wunsch, der den Tag für unseren Fahrgast noch schöner machte.“ Und so ging ein langer, aber dank des Wünschewagen-Teams wunderschöner Tag zu Ende – den sowohl Helmut als auch Enkeltochter Jasmin wohl nie wieder vergessen werden.

Die ehrenamtlichen Helfer des ASB-Wünschewagen sind für ihre Tätigkeit auch auf Spenden angewiesen. Mehr Infos bekommst du >>>HIER<<<.