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Was die Grünen hier fordern, betrifft deinen Urlaub an Nordsee und Ostsee

Wer heiße Tage an der Nordsee oder Ostsee verbracht hat, freut sich über ein kaltes Eis – hier gibt es jetzt jedoch Streit.

Na, das wäre mal eine Riesenüberraschung für den Urlaub an Nord- und Ostsee! Ein Eis gehört zum Sommer einfach dazu. Doch bei Kugelpreisen jenseits von zwei Euro wird es besonders für Familien finanziell nicht leicht zu stemmen. Deshalb gibt es jetzt einen Vorschlag der Grünen, der es in sich hat: Kinder aus einkommensschwachen Familien sollen günstiger an Eis kommen!

Im Klartext: Eisdielen sollen freiwillig günstige Kinderpreise anbieten. Das berichtet unser Partnerportal MOIN.DE. Doch für viele ist es eher ein PR-Kunstgriff als eine echte Lösung, wenn ausgerechnet das Eis Symbol sozialer Ungleichheit wird …

Was die Grünen hier fordern, betrifft deinen Urlaub an Nordsee und Ostsee

So sagt CDU-Fraktionschef Daniel Peters aus Mecklenburg-Vorpommern zu MOIN.DE: „Erst war es die Döner-Preisbremse und nun ist es im Sommer die Eis-Preisbremse. Es wäre schön, wenn die Grünen sich wieder auf den Pfad der ernsthaften Politik begeben und Lösungen entwickeln, die Inflation insgesamt zu bremsen.“

Auch die Arche in Hamburg sieht das Eis eher als Nebenschauplatz. Betroffene Kinder würden ohnehin mangels Geld nicht in eine Eisdiele gehen. Und was hält die betroffene Gastronomie von der Idee? Wenig! Simon Wieck vom DEHOGA Hamburg nennt den Vorschlag „ehrbar“, aber er gehe „leider komplett an der Realität vorbei“. Die Branche habe seit 2020 mit mehr als 30 Prozent gestiegenen Kosten zu kämpfen – bei Energie, Personal und Lebensmitteln.


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„Wie weisen sich sozial schwächere Familien aus? Mit einem Kontoauszug?“, fragt er. Außerdem fühle sich niemand wohl, der beim Eiskauf als bedürftig sichtbar werde. Was Vertreter aus Schleswig-Holstein sagen und wie soziale Träger auf die Idee reagieren, kannst du hier auf MOIN.DE nachlesen!