Gegen alle Kritiker boxte die FIFA ihre neue Klub-WM durch. Nchträglich gibt es für zahlreiche Teilnehmer jetzt als Dankeschön noch einen derben Nackenschlag.
Chelsea hat das Finale der Klub-WM 3:0 gegen Paris Saint-Germain gewonnen und wurde erster Weltmeister des neuen Formats. Der Londoner Klub trägt diesen Titel für die nächsten vier Jahre, bis der überarbeitete Wettbewerb erneut stattfindet. Bayern München und andere Titelträger des alten Formats müssen dagegen eine bittere Veränderung hinnehmen.
Bayern München verliert Klub-WM-Titel
Bayern München durfte sich nach den Triumphen in der Champions League 2013 und 2020 Klub-Weltmeister nennen – bis jetzt. Die Fifa erkennt allen Gewinnern des alten Formats, also zwischen 2000 und 2023, diesen Status offiziell ab. Stattdessen werden sie nun nur noch als „FIFA Intercontinental Champions“ bezeichnet.
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Der Begriff stammt aus einem früheren Wettbewerb, der die alte Klub-WM ursprünglich ersetzte. Real Madrid gewann die erste Ausgabe dieses neuen Formats 2022. Jährlich treffen dort die Sieger der Kontinentalwettbewerbe aufeinander, was der Tradition des Wettbewerbs entspricht. Bayern München bleibt damit nur noch dieser neue Status.
Bayern München kein Weltmeister mehr
Die Reform der Klub-WM mit 32 Teams markiert für die Fifa die Einführung eines neuen Wettbewerbs. Chelsea wird deshalb offiziell als erster Klub-Weltmeister der Geschichte geführt. Durch die Änderung werden alle bis 2025 ausgespielten alten Klub-WMs rückwirkend zu einem Intercontinental Cup heruntergestuft. Bayern München muss sich mit diesem Titel abfinden.
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Trotz des Titelverlusts bleibt Bayerns Trophäenschrank prall gefüllt. Der Klub gewann 34 Meisterschaften, 20 Pokalsiege, elf Supercups und sechs Champions-League-Triumphe. In der kommenden Saison greifen Kane und Co. erneut an, um weitere Titel nach München zu holen.