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Tödliches Hubschrauber-Unglück im Osten! Zwei Soldaten tot – dramatische Suche geht weiter

Im Osten ist ein Hubschrauber der Bundeswehr abgestürzt. Dabei kamen zwei Personen ums Leben. Das dritte Besatzungsmitglied wird noch vermisst.

© Sören Müller/Medienportal-Grim

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Nach einem Absturz eines Bundeswehr-Hubschraubers im Osten suchen die Einsatzkräfte weiterhin nach einem dritten Besatzungsmitglied. Zwei Menschen sind bei dem Unglück in der Nähe von Grimma in Sachsen gestorben.

In dem Gebiet werde weiterhin getaucht und geflogen, um die Person zu finden, sagte ein Sprecher der Luftwaffe am Mittwoch (30. Juli) in Berlin. Hier liest du alles zu dem schrecklichen Absturz eines Bundeswehr Hubschraubers im Osten.

Hubschrauber-Unglück im Osten

Der Helikopter der Bundeswehr ist in der Nähe von Grimma in Sachsen in einen Fluss gestürzt. Zu den Opfern war zunächst nichts bekannt. Wenig später war aber klar, dass zwei Piloten bei dem Absturz ihr Leben verloren haben.

Der für Ausbildungszwecke angemietete Hubschrauber des Typs EC-135 war am Dienstag bei einem Übungsflug in den Fluss Mulde gestürzt. Zwischen 10 Uhr und 10.30 Uhr verschwand er plötzlich, sagte ein Sprecher des Kreisfeuerwehrverbands Landkreis Leipzig. Laut Generalleutnant Holger Neumann, Inspekteur der Luftwaffe, war der Helikopter in niedriger Höhe unterwegs. Paddler hätten gegen 12 Uhr Trümmer im Fluss Mulde gefunden. Daraufhin wurden zwei Besatzungsmitglieder tot geborgen. Angaben zur Identität der Toten und des noch vermissten Besatzungsmitglieds macht die Luftwaffe bislang nicht. Die Bundeswehr habe einen militärischen Sperrbereich an der Absturzstelle eingerichtet, sagte die Polizeisprecherin. Wo sich das dritte Besatzungsmitglied befinden könnte, wusste am Mittwochnachmittag noch niemand.

Bundeswehr hatte Maschine vermisst

Die Untersuchungen zur Unglücksursache sind dem Sprecher des Verteidigungsministeriums zufolge in vollem Gange. Es würden Wrackteile abtransportiert, um sie zu untersuchen. Die Bundeswehr hatte nach dem Absturz einen militärischen Sperrbereich eingerichtet und das Luftfahrtbundesamt eine Flugverbotszone angeordnet. Wegen auslaufenden Kerosins wurde eine Ölsperre in der Mulde errichtet.

Ein Hubschrauber treibt in der Nähe von Grimma in Sachsen in einem Fluss. Ein Helikopter ist in der Nähe von Grimma in Sachsen in einen Fluss gestürzt. Zu Opfern sei bisher nichts bekannt, sagte ein Sprecher des Kreisfeuerwehrverbands Landkreis Leipzig.

Vor Ort sei große Mengen Kerosin ausgetreten, das Wrack lag mittig im Fluss und war schwer zugänglich, sagte der Feuerwehrsprecher der Deutschen Presse-Agentur. Etwa 50 Einsatzkräfte seien am Dienstag (29. Juli) im Einsatz gewesen, die das Kerosin auffangen und mit der Bergung beginnen sollten. Am Donnerstag (31. Juli) bestätigte dann eine Sprecherin der Luftwaffe gegenüber dpa, dass das Wrack bei Grimma geborgen werden konnte.

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Zwei Tote, eine vermisste Person

Die Suche nach dem dritten, noch vermissten Besatzungsmitglied geht unterdessen weiter. (red/dpa/afp)

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