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Arbeiter in Erfurter Baugrube verschüttet

Arbeiter in Erfurter Baugrube verschüttet

Mann in Baugrube in Erfurt verschüttet
Bei einem Arbeitsunfall in Erfurt ist am Montag (06.11.2017) ein Mann in einer Baugrube verschüttet worden.
  • Schwerer Arbeitsunfall in Erfurt
  • Arbeiter in Baugrube verschüttet
  • Rettungseinsatz wird zur Geduldsprobe

Bei einem Arbeitsunfall im Erfurter Westen ist ein Mann schwer verletzt worden. Nach Angaben der Polizei wurde der Mann am Montagvormittag in einer Baugrube verschüttet. Das Unglück ereignete sich in der Ottostraße, wo ein Haus saniert wird.

Mann in Erfurt verschüttet – Bilder von der Unfallstelle:

Erde stürzt in Erfurt auf Arbeiter

Als der 28-Jährige in der etwa 2,50 Meter tiefen Grube stand, löste sich das Erdreich und begrub den Körper des Mannes unter sich. Nach Angaben der Feuerwehr war der Arbeiter zeitweise wohl komplett verschüttet, Kollegen konnten später zumindest den Kopf freilegen, der Verletzte blieb ansprechbar.

Behutsame Rettung durch die Feuerwehr

Die Rettungskräfte befreiten den Arbeiter aus der Grube, mussten die Erde aber behutsam abtragen, weshalb die Rettung fast anderthalb Stunden dauerte. Das Loch habe zunächst gesichert werden müssen, weil immer wieder Material nachrutschte, hieß es bei der Feuerwehr. Der 28-Jährige wurde im Anschluss in ein Krankenhaus gebracht, seine schweren Verletzungen sind offenbar nicht lebensgefährlich.

Warum sich das Erdreich löste, ist noch unklar. Das Amt für Arbeitsschutz hat sich des Falles angenommen.