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Brutale Vergewaltigung in Erfurt – Mann vergeht sich an drei Opfern

Brutale Vergewaltigung in Erfurt – Mann vergeht sich an drei Opfern

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Foto: Michael Frömmert
  • Brutale Vergewaltigung in Erfurt
  • Polizei veröffentlicht Informationen zu Ermittlungen am Flutgraben
  • Täter saß lange wegen Sexualdelikten im Gefängnis
  • Opfer schwer verletzt
  • Am Tag nach dem Einsatz der Polizei am Schmidtstedter Ufer in Erfurt haben sich die Beamten und die Staatsanwaltschaft erstmals zu dem Fall geäußert. Laut einer Mitteilung vom Dienstag wurde eine Frau an der Trommsdorffstraße brutal vergewaltigt. Sie war offenbar nicht das einzige Opfer des Täters – der noch bis vor wenigen Monaten im Gefängnis saß.

    Foto-Galerie vom Polizei-Einsatz am Gera-Flutgraben in Erfurt:

    Frau nach Vergewaltigung in Erfurt schwer verletzt

    Der 34-Jährige soll die junge Frau in der Nacht zum Dienstag überfallen und sie dann am Gera-Flutgraben missbraucht haben. Dabei fügte er ihr schwere Verletzungen zu. Der Mann konnte zunächst flüchten, wurde am Dienstagabend aber festgenommen. In die Ermittlungen seien die Kriminalpolizei Erfurt und das Thüringer Landeskriminalamt (LKA) involviert gewesen.

    34-Jähriger mit weiteren Sexualstraftaten

    Dem mutmaßlichen Vergewaltiger konnten „außerdem zwei weitere einschlägige Tathandlungen zugeordnet werden“, wie es in der Mitteilung von Polizei und Staatsanwaltschaft heißt. Wo und wann sich die beiden anderen Fälle zugetragen haben, war zunächst unklar. Der Beschuldigte sitzt derzeit im Gefängnis. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft war der Mann bereits neun Jahre lang wegen Sexualdelikten in Haft und erst im Juli dieses Jahres entlassen worden.

    Spurensicherung am Schmidtstedter Knoten in Erfurt

    Am Dienstag hatten die Ermittler seit den frühen Morgenstunden Spuren am Gera-Flutgraben in Erfurt gesichert. Dazu wurden ein Bereich an der Trommsdorffstraße und ein Teil des Schmidtstedter Ufers abgesperrt. Zu den Details hatte sich die Polizei direkt im Anschluss nicht geäußert, um den Ermittlungserfolg nicht zu gefährden.

    Google Maps: Hier suchte die Polizei Spuren