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Erfurt: Dieser Laden ist ungewöhnlich – hier kannst du nicht shoppen

Erfurt: Dieser Laden ist ungewöhnlich – hier kannst du nicht shoppen

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Um die Kunst- und Kulturszene zu unterstützen haben sich das Kulturquartier und der Pop-up-Store am Fischmarkt nun zusammengetan. (Archivbild) Foto: picture alliance/dpa/dpa-Zentralbild | Martin Schutt

Erfurt. 

Während einzelne Läden in Erfurt wieder öffnen dürfen, sieht es für die Kulturszene nach wie vor alles andere als rosig aus.

Deswegen hat sich ein Laden in Erfurt etwas Besonderes einfallen lassen, um den ein oder anderen Künstler im Lockdown zu unterstützen.

Erfurt: KulturQuartier Schauspiel in Pop-up-Store

Seit gut einem Jahr heißt es in der Kunst- und Kulturszene: Stillstand. Keine Auftritte, keine Shows keine anderweitigen Darstellungen. Wo man kann, versucht man sich im digitalen Bereich weiter über Wasser zu halten. Doch nicht für alle Künstler ist dies eine Option.

Deswegen hat sich der Pop-up-Store / F11 am Fischmarkt in Erfurt dazu entschlossen, seine Räumlichkeiten dem „KulturQuartier Schauspielhaus“ bis voraussichtlich Ende März zu überlassen, berichtet das „Takt Magazin“.

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Das ist Erfurt:

  • ist die Landeshauptstadt von Thüringen
  • im Dezember 2019 hatte Erfurt knapp 214.000 Einwohner
  • im Erfurter Dom wurde Martin Luther zum Priester geweiht
  • hat 53 Stadtteile
  • seit 2006 ist Andreas Bausewein (SPD) amtierender Oberbürgermeister

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Erfurt: Von Theater über Kunstobjekte

Der Standort des Pop-up-Stores bietet eine zentrale Lage, um auf sich aufmerksam zu machen. Gemeinsam mit „Radio F.R.E.I.“, „Kinoklub Erfurt“ und „Tanztheater Erfurt“ soll die Umgestaltung der Räume noch bis zum 27. März stattfinden.

Als Kulturangebot haben Besucher die Möglichkeit, an „Online-Tanzkursen, Filmabenden mit Gästen, Live-Radio und 1:1 Concerts in Kooperation mit dem Theater Erfurt“ teilzunehmen, wie das „Takt Magazin“ berichtet.

Außerdem stellen noch bekannte Künstler ihre Objekte aus. Martin Fink trägt zwei Plexiglasfiguren der Munroi-Reihe bei, Forian Schmigalle wirbt mit seinen „wooden characters“ und Benjamin Stuhl wird seine kunstvoll gedrechselten Schalen präsentieren. Die vorgezeigten Modelle stehen Interessenten zudem für den Kauf bereit.

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Erfurt: Anmeldung der Timeslots via E-Mail

Um von den Angeboten Gebrauch machen zu können, gibt es zu den verschieden Kunstbereichen Timeslots, für die sich Besucher via E-Mail anmelden müssen.

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In Zeiten der Pandemie klingt das nach einer kulturellen Abwechslung. Weitere Infos gibt es beim „Takt Magazin“. (ali)