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Thüringen: Wegen steigender Strompreise – DIESE Mitarbeiter bangen um Arbeitsplätze

Thüringen: Wegen steigender Strompreise – DIESE Mitarbeiter bangen um Arbeitsplätze

Energiepreise steigen
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Das ist Thüringens Landeshauptstadt Erfurt

Erfurt ist die Landeshauptstadt des Freistaates Thüringen. Sie ist mit 214.000 Einwohnern die größte Stadt des Bundeslandes. Erfurt wurde im Zusammenhang mit der Errichtung des Bistums im Jahr 742 erstmals urkundlich erwähnt.

Piesau/Schleusingen. 

Steigende Strompreise in Thüringen könnten schlimme Folgen haben!

Da die Energiepreise um rund 500 Prozent in den letzten Monaten gestiegen sind, müssen bestimmte Mitarbeiter jetzt um ihre Arbeitsplätze fürchten. Hier erfährst du, welche Unternehmen in Thüringen betroffen sind.

Thüringen: DIESE Unternehmen treffen steigende Strompreise

Die stark steigenden Strompreise machen einigen Unternehmen in Thüringen zu Schaffen. Wiegand-Glas in Schleusingen musste im Januar dieses Jahres beispielsweise auf seine sehr teure neue Schmelzwanne verzichten.

Das Glas-Unternehmen liefert etwa 25 Prozent der Glasflaschen. Wenn die Wanne noch länger ausfällt, könnte dies bedeuten, dass auch Glas-Getränkeflaschen – zum Beispiel Bier oder Mineralwasser – nicht mehr gekauft werden können. Oder Glascontainer könnten überlaufen, da das Altglas nicht mehr mitgenommen werden kann.

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Das ist das Bundesland Thüringen:

  • der Freistaat Thüringen hat rund 2,1 Millionen Einwohner auf 16.000 Quadratkilometer Fläche
  • Landeshauptstadt und zugleich größte Stadt ist Erfurt
  • weist eine hohe Dichte an wichtigen Kulturstätten auf, darunter das „Klassische Weimar“ (Unesco-Weltkulturerbe), das Bauhaus in Weimar und die Wartburg bei Eisenach
  • Ministerpräsident ist Bodo Ramelow (Linke), regierende Parteien sind Linke, SPD, Grüne

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Heinz-Glas in Piesau berichtete jetzt, dass Investitionen in Millionenhöhe gestrichen werden müssen. Das betreffe auch den Neubau der alten Schmelz-Wanne.

Piesau findet deutliche Worte zu Situation in Thüringen

Der Technische Geschäftsführer der Heinz-Glas Piesau GmbH hat im Gespräch mit dem MDR deutliche Worte für die momentane Kosten-Situation: „Anstatt 50 neue Arbeitsplätze zu schaffen, stehen bei uns 250 auf dem Spiel“. Fällt die alte Schmelzwanne in Piesau bald aus, dann wird diese düstere Prognose Realität werden.

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Insgesamt seien am Rennsteig drei Glas-Unternehmen mit mehreren Hundert Mitarbeitern betroffen. Die Politik bemühe sich, die Abhängigkeit der Glaswerke von den Strom und Co. schnellstmöglich zu beenden. Weitere Infos findet du in diesem Video des MDR. (lb)