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Erfurt: Neue Hiobsbotschaft! Diese Baustelle will einfach nicht fertig werden

Eine Baustelle in Erfurt will einfach nicht fertig werden. Jetzt gibt es die nächste Hiobsbotschaft für das Projekt.

Erfurt
© IMAGO / Karina Hessland

Das ist Thüringens Landeshauptstadt Erfurt

Erfurt ist die Landeshauptstadt des Freistaates Thüringen. Sie ist mit 214.000 Einwohnern die größte Stadt des Bundeslandes. Erfurt wurde im Zusammenhang mit der Errichtung des Bistums im Jahr 742 erstmals urkundlich erwähnt.

Eigentlich hätte sie schon zur Buga 2021 in Erfurt begehbar sein sollen, dann wurde eine Eröffnung zur Einheitsfeier 2022 in Aussicht gestellt und jetzt, Ende 2022, ist die Mauerkronenbrücke immer noch nicht fertig.

Wie es aussieht, müssen die Erfurter noch etwas länger auf den Teil des geplanten Bastionskronenpfades warten. Jetzt kommt die nächste Hiobsbotschaft für das Bauprojekt.

Erfurt: Nächste Hiobsbotschaft

Wenn er einmal fertig ist, soll der Bastionskronenpfad den ehemaligen Mauerverlauf der Zitadelle zur Bastion Martin nachempfinden. Die Stadt verspricht sich von dem Projekt einen neuen Publikumsmagneten am Petersberg. Immer wieder musste der Zeitplan der Baustelle allerdings nach hinten korrigiert werden.

Jetzt steht fest: Auch die angepeilte Freigabe zum Jahresende 2022 ist nicht mehr zu schaffen, teilt die Stadt mit. Die Gründe dafür sind wieder einmal vielfältig. Der Teufel stecke sehr tief in den Details, so die Stadt. Zum einen grätschen den Bauarbeiten ausbleibende und verzögerte Lieferungen dazwischen. Jetzt sind es Edelstahlnetze, die auf sich warten lassen. Sie sollen an den Geländern montiert werden und dort für Sicherheit sorgen.

Komplizierte Bauarbeiten in Erfurt

Daneben kämen auch die derzeitigen Witterungsbedingungen erschwerend hinzu, so die Stadt weiter. Auch die Bauarbeiten am historischen Gemäuer stellten sich offenbar als komplizierter heraus als zunächst gedacht. Es seien zeitaufwendige „Kompromisse“ notwendig geworden, die das Vorhaben weiter ausbremsten.

Noch immer sind an der Brücke die Baugerüste nicht abgebaut. Derzeit würden noch letzte Schweißarbeiten an den Brückensegmenten durchgeführt, so die Stadt. Erst danach könne alles wieder abgebaut werden und auch das kostet wieder Zeit.


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Wann die Brücke endlich begehbar sein wird, ist derzeit mehr als unsicher. Die Stadt bleibt in ihrer Prognose vorsichtig: Jetzt ist eine Fertigstellung irgendwann im Frühjahr 2023 angepeilt – sollte bis dahin nicht die nächste Hiobsbotschaft ankündigen.