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Erfurterin schreibt ihrem KISS-Idol – wenig später ist sie am Boden zerstört

Eine Erfurterin ist riesiger Fan der Band KISS. Als sie von ihrem vermeintlichen Idol angeschreiben wird, nimmt der Ärger seinen Lauf.

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© IMAGO / ZUMA Wire

Das ist Thüringens Landeshauptstadt Erfurt

Erfurt ist die Landeshauptstadt des Freistaates Thüringen. Sie ist mit 214.000 Einwohnern die größte Stadt des Bundeslandes. Erfurt wurde im Zusammenhang mit der Errichtung des Bistums im Jahr 742 erstmals urkundlich erwähnt.

Sie ahnte nichts Böses, war aber wenig später in Sachen verstrickt, mit denen sie gar nichts zu tun haben wollte. Eine Erfurterin wurde auf Instagram von ihrem vermeintlichen KISS-Idol angeschrieben.

Dann nahm der Ärger seinen Lauf für die Erfurterin. Gegenüber Thüringen24 erzählt sie ihre unglaubliche Geschichte.

Erfurterin wird von „KISS-Star“ angeschrieben

„Als KISS-Fan folge ich natürlich meinen Idolen“, sagt Manuela K. (Name geändert) im Thüringen24-Gespräch. „Vor zwei Wochen hat mich dann Paul Stanley angeschrieben.“ Dann wurde sofort der Skype-Kontakt ausgetauscht und das Schreiben ging dort weiter.

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In diesem Jahr hatte sich Manuela einen kleinen Traum erfüllt. Für das Konzert in München konnte sie sich ein Konzertticket mit Meet und Greet sichern. Klar, dass die Vorfreude da riesig war. „Das habe ich dann voller Euphorie ‚Paul‘ geschrieben“, sagt die Erfurterin. Dann ging alles ganz schnell. Schon eine Woche später beteuerte der vermeintliche Sänger, dass er sich in Manuela verliebt habe: „Er wollte mich unbedingt in München sehen – privat.“

Plötzlich soll die Erfurterin zahlen

Schon wurde es richtig dreist. Für das vermeintliche Treffen sollte Manuela ein Formular beantragen (Kostenpunkt: 600 Dollar), um dann einen Vertrag abzuschließen (Kostenpunkt 900 Dollar).

„Das habe ich natürlich nicht getan“, erzählt die Erfurterin. Aber der vermeintliche KISS-Gitarrist ließ nicht locker: „Er schreibt immer noch ab und zu und fragt, ob ich schon was mit dem Management geklärt habe. Ist das nicht irre, mit welchen Tricks die arbeiten?“


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Zwischenzeitlich hatte die Erfuterin schon mit dem tatsächlichen Management-Team der Band Kontakt aufgenommen. Dort wurde ihr bestätigt, dass es sich bei dem KISS-Gitarristen um einen Betrüger handelt. Manuela konnte das zum Glück rechtzeitig erkennen. Bleibt zu hoffen, dass es bei anderen Fans genau so laufen wird.

Jetzt freut sie sich vor allem auf ihr anstehendes Meet und Greet mit der Band. Dort wird sie dann auch Paul Stanley hautnah erleben – und das ganz ohne 1.500 Dollar Extra-Gebühr.