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Erfurt: Kleines Kind auf Heimweg missbraucht – Triebtäter gefasst?

Ein Kind einer Erfurter Grundschule soll auf dem Heimweg von einem Triebtäter sexuell missbraucht worden sein. Inzwischen hat die Polizei einen Verdächtigen!

Ein Kind einer Erfurter Grundschule soll auf dem Heimweg von einem Triebtäter sexuell missbraucht worden sein. Inzwischen hat die Polizei einen Verdächtigen!
© IMAGO/U. J. Alexander

Was tun bei einer Panikattacke?

In Deutschland erlebt im Schnitt jeder fünfte Mensch mindestens einmal im Leben eine Panikattacke. Als Symptome treten bei den Betroffenen unter anderem Herzrasen, Schweißausbrüche und Atemnot auf – manche berichten auch von Todesangst. Doch was kann man tun, wenn man eine Panikattacke hat?

Schlimme Szenen sollen sich auf einem Schulweg in Erfurt abgespielt haben.

Ein Kind der Erfurter Johannisschule soll auf dem Weg nach Hause von einem unbekannten Mann angegriffen – und sexuell missbraucht worden sein. Inzwischen hat die Polizei einen Verdächtigen!

Erfurt: Kind wird zum Opfer

Der Vorfall soll sich am Donnerstagnachmittag (30. Januar) ereignet haben. Ein Kind der Johannisschule soll Opfer eines Sexualdeliktes geworden sein, wie eine Sprecherin der Erfurter Polizei auf Nachfrage von Thüringen24 bestätigte.

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Auch der Erfurter Oberstaatsanwalt Hannes Grünseisen bekräftigte gegenüber unserer Redaktion: „Wir ermitteln wegen des Vorwurfs eines Sexualdeliktes zum Nachteile eines Kindes“. Weitere Angaben zum Vorfall konnten beziehungsweise wollten weder Staatsanwalt noch Polizei machen. „Um den Erfolg der weiteren Ermittlungen nicht gefährden, können wir gegenwärtig keine weiteren Angaben machen“, hieß es von der Polizei-Sprecherin.

Erfurter Grundschule wendet sich an Eltern

Die Grundschule habe sich derweil mit einem Schreiben an die Eltern gewandt, wie „Bild“ berichtet. In dem Dokument spricht die Schule von einem „massiven sexuellen Übergriff“. Lehrer hätten bereits die anderen Kinder belehrt und auf Maßnahmen aufmerksam gemacht, die im Falle eines Übergriffs ergriffen werden können.

Beispielsweise sollen die Kinder in einer Gruppe zur Schule laufen und sich unterwegs nicht in Gespräche verwickeln lassen, Eltern sollen mit ihren Kindern die Schulwege ablaufen und so nach Orten schauen, die die Sprösslinge aufsuchen können, wenn ihnen eine Situation komisch vorkommt. Laut „Bild“ bittet die Erfurter Grundschule darum, im Falle eines Verdachtes sich an die Polizei zu wenden und sich nicht an Spekulationen im Netz oder in den sozialen Medien zu beteiligen.


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Am Dienstagnachmittag meldete die Polizei dann einen Ermittlungs-Erfolg: Die Erfurter Ermittler haben einen 50-Jährigen ins Visier genommen, der der Täter sein soll. Der Mann sei der Polizei bisher noch nicht bekannt gewesen, hieß es. Gegen ihn liefen „strafprozessuale Maßnahmen“. Weitere Details nannten die Beamten zunächst nicht.

Sexualdelikte sind Straftaten, die gegen die sexuelle Selbstbestimmung eines Menschen verstoßen. Dazu zählen zum Beispiel sexueller Missbrauch, sexuelle Nötigung und Vergewaltigung. Von einem sexuellen Missbrauch spricht man zudem, wenn Kinder und Jugendliche sich nicht frei für sexuelle Handlungen entscheiden, sondern ein Macht-Gefälle gegenüber dem Täter besteht.