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Erfurt: „Ist doch Kacke!“ – Stadt haut wegen Stinke-Problem auf den Tisch

Erfurter haben die Schnauze im wahrsten Sinne des Wortes voll – dieses Ekel-Problem treibt die Domstadt in den Wahnsinn.

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© imago/blickwinkel

Was du über die Stadt Erfurt wissen solltest

In diesem Video stellen wir dir die thüringische Hauptstadt vor.

Spaziergänge machen Spaß und halten fit – in Erfurt gibt es einige schöne Routen, die sich dafür besonders gut anbieten. Doch es gibt den ein oder anderen Downer, der einen Spaziergang im Nu vermiesen kann. In der Domstadt möchte man jetzt besonders gegen einen rigoros vorgehen.

Was in der Thüringer Landeshauptstadt zu einem echten Stink-Problem wurde und wie die Stadt dagegen vorgehen möchte, liest du hier.

Erfurt: „Slalom ist doch Kacke!“

Wer kennt es nicht? Egal, ob es ausgedehnter Spaziergang oder eine schnelle Runde um den Block ist: Nur eine Sekunde der Unachtsamkeit und zack – ist man in einen Hundehaufen getreten. Abgesehen davon, dass es super ekelhaft ist, sitzt der Ärger in so einer Situation besonders tief. Besonders dann, wenn die stinkenden Häufchen zur Normalität werden. Dagegen möchte die Stadt Erfurt jetzt strikt vorgehen.

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Eine Kampagne soll jetzt die Ekel-Häufchen auf den Straßen der Domstadt bekämpfen. Nicht zum ersten Mal: Bereits 2023 setzte sich eine Initiative gegen das Problem ein. Unter dem Motto „Slalom beim Spaziergang ist doch Kacke!“ wurde die Sauberkeitskampagne damals nämlich ins Leben gerufen – doch scheinbar nicht mit allzu großem Erfolg. Deswegen soll den Puffbohnen das Ganze noch mal in Erinnerung gerufen werden, kündigt die Stadt Erfurt in einer Pressemeldung an.

Erfurt: Keine Tüte? Dann Kasse!

Nicht nur die Geruchsbelästigung ist ein Problem: Der Hundekot kann nämlich auch zu einem echten Infektionsherd für Tier und Mensch werden. Deswegen sei es besonders wichtig, dagegen vorzugehen. Doch wie? „Neben der Kommunikation werden wir mit der Fortsetzung der Kampagne weitere Grünflächen, wie die beliebte Gassi-Route an der Stauffenbergallee, mit Gassitütenspendern bestücken“, sagte der Beigeordnete für Sicherheit, Umwelt und Sport, Andreas Horn.


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Das positive Ergebnis aus dem vergangenen Jahr spreche dafür, noch mehr Tütenspender im Stadtgebiet aufzustellen. Das ist allerdings nicht die einzige Maßnahme, die gegen die Ekel-Häufchen ergriffen werden soll: Wer keine Hundetüte dabei hat, wird zur Kasse gebeten. Wenn der Kothaufen nicht ordnungsgemäß entsorgt wird, müssen sich Hundebesitzer in der Domstadt auf ein Bußgeld von mindestens 50 Euro einstellen.