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Erfurterin bei DIESEM Anblick entsetzt – „Das ist echt unverständlich“

Erfurterin macht bei einem Spaziergang eine erschreckende Entdeckung – und löst damit hitzige Diskussionen aus.

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© Katja Haß

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Eines der Highlights der Thüringer Hauptstadt ist der Erfurter Zoo. In diesem Video stellen wir ihn dir vor.

Die Natur bietet für sämtliche Tier- und Pflanzenarten einen sicheren Lebensraum – eigentlich. Der größte Störfaktor ist dabei der Mensch. Deswegen werden an einigen Orten Biotope angelegt, in denen die Lebewesen ihre Ruhe haben sollen. Auch in Erfurt gibt es ein solches Biotop.

Eine Puffbohne entdeckte es bei einem Spaziergang und wurde stutzig. Denn sie machte eine Entdeckung, die die Erfurterin ziemlich verwunderte.

Erfurt: Steine, Wurzeln und kein Wasser

Biotope bieten Schutz und Rückzug für Lebewesen – so ist jedenfalls die Idee. Doch als die Erfurterin Katja nahe dem Willroder Forst genau so eins entdeckte, war sie sich da nicht mehr so sicher. Sie teilte ihre Erfahrung in einer Facebook-Gruppe, woraufhin hitzig über die Stelle im Süden der Stadt diskutiert wurde.

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„Beim Willroder Forst entstand diese Scheußlichkeit! Eine Fläche kahl gerodet und bestückt mit Steinen und Wurzeln und definitiv KEIN Wasser. Dafür weichen musste ein natürlich gewachsenes Arsenal an Sträucher und Bäume, die tatsächlich voller Leben waren“, macht die Puffbohne ihrem Ärger Luft. Tatsächlich gab es davor jede Menge Grünfläche an dieser Stelle – die wich nun dem Steingeröll.

„Die Maßnahme ist korrekt“

„Wer genehmigt so einen Mist?“, fragt sich Katja. Einige Erfurter geben ihre Recht. Andere geben zu bedenken, dass das Steingeröll durchaus einen Sinn und Zweck erfüllen könnte. Steinhaufen seien immerhin ein wichtiger Lebensraum für Reptilien, zumal ein Biotop einige Zeit brauche, um ein solches zu werden. Die Idee dahinter sei schließlich, dass es sich ohne das Zutun von Menschen entwickeln kann.


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Thüringen24 hat daraufhin bei der Stadt Erfurt nachgehakt. Die Pressestellte bestätigte die Vermutungen, die einige Erfurter bereits aufstellten: „Die Maßnahme ist korrekt und abgestimmt mit dem Umwelt- und Naturschutzamt der Stadtverwaltung Erfurt. Es handelt sich um eine Ausgleichsmaßnahme mit Schwerpunkt Artenschutz für den Bebauungsplan“. Konkret: Der Schotter wurde tatsächlich aufgeschüttet, um Reptilien und Insekten ein neues Zuhause zu bieten. Damit das Biotop auch gut gedeihen kann, sei aber sehr wichtig, dass es nicht betreten wird.