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Rot-Weiß Erfurt erlebt irres Elfer-Drama – diesen Ausgang hat niemand kommen sehen

So eine spektakuläre Schlussphase haben wohl nur die wenigsten schon mal gesehen. Rot-Weiß Erfurt erlebt ein verrücktes Drama.

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Was für ein Drama beim Heimspiel von Rot-Weiß Erfurt! Am Wochenende gastierte Kellerkind FSV Luckenwalde im Steigerwaldstadion. Auf dem Papier eigentlich eine klare Sache.

Doch auf dem Platz sah es in der Schlussphase ganz anders aus. Ein irres Elfer-Drama hätte Rot-Weiß Erfurt um ein Haar den Sieg gekostet. Doch dank Torwart Pascal Manitz blieb den Erfurtern ein überraschender wie später Dämpfer erspart. Doch wie kam es dazu?

Rot-Weiß Erfurt hat alles im Griff – dann kippt das Spiel

Noch zur Pause hatte alles nach einem souveränen Sieg des Favoriten ausgesehen. Bereits nach zwei Minuten traf Maxime Awoudja per Strafstoß zur frühen Führung. Das 2:0 folgte nur wenige Minuten später durch Jeremiaha Maluze.

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Auch der zwischenzeitliche Anschluss Luckenwaldes brachte die Heimmannschaft nicht aus dem Tritt und so gelang noch vor der Pause durch Benjika Caciel das 3:1 und damit eine komfortable Halbzeitführung für Rot-Weiß Erfurt.

Doch im zweiten Durchgang drohte das Spiel plötzlich zu kippen. Und das kam so: In der 84. Minute wurde Luckenwalde für seine gesteigerten Bemühungen mit einem Elfmeter belohnt. Doch Keeper Manitz parierte den Versuch spektakulär. Es sollte aber nicht bei diesem Strafstoß bleiben.

Irre Elfmetershow

In der 90. Minute bekamen die Gäste erneut einen Elfer zugesprochen. Dieses Mal verwandelte Luckenwaldes Schütze. Anschluss, 3:2. Doch das war noch immer nicht der Schlusspunkt. Denn es sollte noch ein drittes Mal Strafstoß geben. Tief in der Nachspielzeit hatten Luckenwalde also noch die Chance zum Ausgleich.

Schockiert blickten Fans und Trainer auf das Spielfeld. So eine Schlussphase dürften wohl die wenigsten jemals erlebt haben. Die Nervosität, die Sorge vor dem Ausgleich war zu spüren.


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Doch Pascal Manitz avancierte im Tor zur Krake und fischte den zweiten Strafstoß des Nachmittags raus. Damit sicherte er einen knappen Sieg und drei Punkte für Rot-Weiß Erfurt, die zwei Spieltage vor dem Saisonende auf Rang vier liegen.