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Zoo Erfurt: Jetzt können es alle Besucher sehen! „Kennt keine Grenzen“

Im Zoo Erfurt kommt es in einem Gehege zu wilden Szenen. Eine Rasselbande ist außer Rand und Band – die Pfleger haben alle Hände voll zu tun.

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© Thüringer Zoopark Erfurt

Das ist der Zoo in Erfurt: Vom Elefant bis zur Tüpfelhyäne

Eines der Highlights der Thüringer Hauptstadt ist der Erfurter Zoo. In diesem Video stellen wir ihn dir vor.

Wenn das nicht eine Rasselbande ist! Und das im wahrsten Sinne des Wortes. Ein paar Jungtiere halten jedenfalls das Team im Zoo Erfurt ganz schön auf Trab.

Mit so viel Energie hätten die erfahrenen Pfleger jedenfalls kaum gerechnet. Und erst recht nicht mit so viel Erkundungsdrang. Das Zoo-Team in Erfurt kann jedenfalls kaum fassen, was sich die kleinen Racker schon so alles getraut haben. Und Besucher können mit etwas Glück alles mitverfolgen.

Zoo Erfurt: Wilde Szenen im Gehege

Es war eine freudige Nachricht Mitte April: Die Wollschwein-Sau Lore brachte insgesamt fünf gesunde Ferkel zur Welt. Mittlerweile fangen die Kleinen auch an, ihr Gehege mehr und mehr zu erkunden. Aber eben nicht nur das, wie der Thüringer Zoopark berichtet.

+++ Zoo Erfurt kann sein Glück kaum fassen! Für Besucher gibt es aber einen Wermutstropfen +++

„Der Erkundungsdrang der Kleinen kennt scheinbar keine Grenzen – nicht einmal Zäune“, schreibt der Zoo. „Neugierig und unerschrocken wagen sich die kleinen Wollschweine bereits über ihre eigentliche Anlage hinaus.“

Kleine Forscher machen Gehege unsicher

Auweia! Offenbar haben es ihnen besonders die Nachbargehege angetan, wo zum Beispiel die Esel untergebracht sind. Die Pfleger haben jedenfalls alle Hände voll zu tun mit den kleinen Wirbelwinden.

Sie bemühten sich zwar darum, alle Löcher im Zaun soweit zu verschließen. Aber die Ferkelchen finden offenbar immer wieder neue Schlupflöcher, wo sie sich hindurchzwängen können. „Dieses Verhalten ist typisch für Schweine: Ihr ausgeprägter Geruchssinn und ihr Forscherdrang treiben sie dazu, ihre Umgebung intensiv zu erkunden“, so der Tierpark.


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Die Wollschweine gehören übrigens zu den ältesten Haustierrassen in Europa und stammen ursprünglich aus Ungarn. Wie der Name schon vermuten lässt, zeichnen sie sich besonders durch ihr wolliges Fell aus, das sie besonders widerstandsfähig gegen Kälte macht. Mittlerweile gilt die Rasse allerdings als bedroht – auch weil sie in der modernen Landwirtschaft kaum noch verwendet wird.