Zigarettenrauch, genervte Pendler und stinksaure Ladenbesitzer: Erfurts Bahnhofstunnel wird trotz Anti-Rauch-Kampagne zur Qualmzone.
Das geht einigen Menschen in der Thüringer Stadt gehörig gegen den Strich. Warum ziehen nicht alle mit?
Erfurt: Rauchfreie Zonen gefordert
Im Bahnhofstunnel von Erfurt wird trotz Anti-Rauch-Kampagne weiter geraucht. Die Stadt hat zwar Aschenbecher entfernt und neue Raucherzonen außerhalb des Tunnels geschaffen, doch viele Raucher halten sich nicht daran. Stattdessen sieht man oft achtlos weggeworfene Kippen auf dem Boden. Besonders Ladenbesitzer klagen über den erhöhten Reinigungsaufwand.
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Der Inhaber eines Bockwurst-Ladens zeigt wenig Verständnis für die neue Situation. Er erklärt gegenüber „MDR Thüringen“: „Die Mülleimer gleich umzubauen, macht für uns Ladenbesitzer einen Haufen Dreck, weil die Zigaretten jetzt einfach rumliegen.“ Ein anderer Mitarbeiter eines Imbisses kritisiert stattdessen, dass er nun weiter laufen muss, um zu rauchen. Die bisherigen Maßnahmen scheinen die Situation für viele Beteiligte nicht zu verbessern.
„Es ist schon scheiße, wenn man neben einem Raucher steht“
Mit der Kampagne „Rauchfreier Bahnhofstunnel“ appellieren Stadt und Partner an das Verantwortungsbewusstsein der Raucher. Plakate und Mitarbeiter der Ordnungsbehörde weisen auf die neuen Regeln hin, doch Sanktionen gibt es keine. Im Rathaus heißt es, der Tunnel werde stark genutzt, und schlechter Rauchabzug belaste Nichtraucher und Kinder besonders.
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Ein Passant formuliert: „Wenn man hier an der vollen Haltestelle steht, ist es schon scheiße, wenn man neben einem Raucher steht.“ Dies verdeutlicht die Belastung vieler Bürger. Die Stadt Erfurt gibt an, dass der Großteil der Menschen die Kampagne kennt uns das Rauchen im Tunnel vermeidet.
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