Im Zoo Erfurt stehen Veränderungen an einem Gehege an. Der Grund dafür ist ein ganz Besonderer.
Denn ein Besucherliebling kehrt in den Zoo Erfurt zurück. Und sie bringt große Neuigkeiten mit!
Zoo Erfurt muss Gehege verändern
Am Dienstag (10. Juni) hieß es im Zoo Erfurt: Willkommen daheim, Judy! Per VIP-Shuttle im Zoo Transport kehrte die Geparden-Dame zurück in ihr heimisches Gehege in der Domstadt, wie der Tierpark mitteilt. Djehuti, liebevoll Judy genannt, machte die letzten vier Monate quasi Urlaub im Allwetterzoo Münster. Doch nur Entspannung stand für sie nicht auf dem Plan. Das Europäischen Erhaltungszuchtprogramm (EEP) traf die Entscheidung für diese temporäre Umsiedlung, denn Judy sollte in Münster mit Kater Cash für Nachwuchs sorgen.
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Doch zwischen Judy und Cash schien es nicht richtig zu funken. Mit Sambesi hingegen stimmte die Chemie – und die beiden haben sich mehrfach gepaart, wie der Zoo Erfurt in einer Mitteilung schreibt. Aber hat es mit dem Baby-Glück auch geklappt? Die Zeichen sprechen für sich, wie der Tierpark mitteilt. Judys Rolligkeit blieb aus. Nun heißt es abwarten. Ende Juli bis Mitte August könnte es soweit sein: Mini-Geparden in der Domstadt!


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Der Zoo ist vorbereitet. Innen- und Außenanlage wurden für eine mögliche Geburt umgebaut, Wurfboxen stehen bereit. Am Dienstagabend durfte Judy zunächst den Innenbereich inspizieren, am Mittwoch folgte der große Schritt nach draußen.
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Doch warum ist die Zucht so wichtig? Geparden sind in freier Wildbahn massiv bedroht – durch Lebensraumverlust, Wilderei und genetische Verarmung. Der Thüringer Zoopark will mit seiner Zucht einen Beitrag leisten: für den Erhalt der Art, wie der Zoo mitteilt. Und vielleicht tappeln schon bald kleine Pfoten durchs Erfurter Gehege.