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Nach Abschied von Rot-Weiß Erfurt: Mega-Wechsel von Ex-Talent perfekt

Mit Rot-Weiß Erfurt feierte er einst den Aufstieg in die Regionalliga, nun hat sich dieser Ex-Spieler seinen Traum erfüllt. Er steht vor einem Mega-Wechsel.

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Am Saisonende steht für Rot-Weiß Erfurt also Tabellenplatz drei zu Buche. Ein Endergebnis, mit dem der Thüringer Klub sicher gut leben kann. Der FC RWE hat gezeigt: Der Weg Richtung dritte Liga ist nicht mehr weit.

Doch die starke Erfurter Saison wirft auch ihre Schattenseiten, denn einige Spieler dürften andernorts Begehrlichkeiten wecken. Innenverteidiger Robin Fabinski ist bereits weg, andere könnten noch folgen. Ein ehemaliger Leistungsträger von Rot-Weiß Erfurt, der dem Verein bereits länger den Rücken gekehrt hat, ist indes der ganz große Sprung gelungen.

Rot-Weiß Erfurt: Ex-RWE-Aufstiegsheld Cabral wechselt in Liga eins

Zwei Jahre lang kickte Sidny Cabral im Trikot von RWE. Eine durchaus erfolgreiche Zeit, schließlich gelang dem Klub in dieser Zeit der Aufstieg in die Regionalliga Nordost. Nach 52 Einsätzen, in denen Cabral zehn Torvorlagen gelangen und er sogar selbst drei Treffer erzielte, war dann allerdings Schluss. Im Januar 2024 ging es für den Rechtsverteidiger in Liga drei zu Viktoria Köln.


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Dort drehte Cabral so richtig auf, schaffte es in dieser Spielzeit sogar in die Mannschaft der Saison des „Kicker“. Das rief auch andere Vereine auf den Plan. So soll sich vor allem Zweitligist Preußen Münster um den Nationalspieler der Kap Verden bemüht haben. Den Zuschlag bekommen hat am Ende der portugiesische Erstligist CF Estrela Amadora. Dort hat Cabral einen Dreijahresvertrag unterschrieben.

Viktoria geht leer aus

Besonders ärgerlich aus Sicht der Kölner Viktoria: Weil Cabrals Vertrag ausläuft, muss der Drittligist seinen Rechtsverteidiger ablösefrei ziehen lassen. Dabei wäre die Chance auf ein sattes Transferplus dagewesen. Gerade einmal 50.000 Euro überwies die Viktoria im Winter 2024 für Cabral nach Erfurt.



Diesen Marktwert hat der gebürtige Rotterdamer inzwischen längst vervielfacht. In Erfurt dürfte man den Werdegang seines ehemaligen Aufstiegshelden sicher mit Freude beobachten. Es bleibt abzuwarten, wohin Cabrals Weg in Zukunft noch führen wird. Mit 22 Jahren hat er sicher noch viel vor sich.