Was war denn da los? Etlicher Erfurt machten jedenfalls große Augen, als sie plötzlich drei große Transportmaschinen der Bundeswehr im Tiefflug über die Thüringer Landeshauptstadt düsen sahen.
Thüringen24 hat bei der Luftwaffe nachgefragt, um mehr zu den Hintergründen des Manövers zu erfahren.
Erfurt: Große Militärmaschinen über der Landeshauptstadt
Es war am Mittwoch um etwa 11.30 Uhr, als sich drei Transportflugzeuge der Bundeswehr ziemlich direkt über der Stadtmitte befanden. Eine entsprechende Info bestätigt ein Luftwaffen-Sprecher auf Thüringen24-Anfrage. Demnach handelte es sich um drei Maschinen des Typs A-400M mit den Callsigns „Lifter 1 bis3“. Sie sollen von Osten auf den Flughafen angeflogen sein und sich dann von der Stadtmitte aus weiter in Richtung Südwesten begeben haben.
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„Grundsätzlich ist militärischer Flugbetrieb überall in Deutschland zulässig und Tiefflüge am Tag sind nicht an bestimmte Streckenführungen gebunden, um diese Flugbewegungen möglichst gleichmäßig über den gesamten Luftraum der Bundesrepublik zu verteilen“, erklärt der Sprecher. Selbstverständlich würde dabei versucht, bewohnte Gebiete nicht zu überfliegen. Das ist aber in einem Land wie Deutschland, das derart dicht besiedelt ist, oft nicht möglich.

Was hinter dem Manöver steckt
Die Mindesthöhe, die die Maschinen dabei einhalten müssen, beträgt 500 Fuß. Das entspricht circa 150 Meter über dem Grund. „Beim Überflug von Städten mit mehr als 100.000 Einwohnern ist für Transportflugzeuge eine Mindesthöhe von 2.000 Fuß (ca. 600 m) über Grund einzuhalten“, so der Sprecher weiter.
Das Manöver fand offenbar im Kontext einer Ausbildung statt. „Zwar werden heute bereits große Teile der fliegerischen Ausbildung ressourcen- und umweltschonend unter Nutzung von Simulatoren durchgeführt, die Durchführung von Ausbildungs- und Übungseinsätzen in einem realen Umfeld bleibt aber unumgänglich“, so der Sprecher.
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