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Erfurt zieht Grillverbot-Bilanz! „Weiterhin verboten“

Das Grillverbot in Erfurts Parks ist längst in Kraft getreten – doch hält sich auch wirklich jede Puffbohne daran?

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Erfurt wird nicht ohne Grund oftmals als grüne Stadt bezeichnet: In der Blumenstadt laden zahlreiche Parks und Grünflächen zum Entspannen und Verweilen ein. Von der Geraaue bis hin zum Nordpark bietet die Landeshauptstadt jede Menge Erholungsfläche im Freien für die Puffbohnen. Doch die anhaltende Trockenheit ist auch an den Grünflächen nicht spurlos vorbei gegangen.

Denn so sehr einige von uns heiße Sommer auch lieben dürften – der fehlende Regen beeinträchtigt ohne jeden Zweifel die Natur. Die Erfurter Stadtverwaltung hatte deswegen bereits vor der Saison mit einer strikten Maßnahme reagiert.

Erfurt: „Erfolg bei der Bekämpfung von Flächenbränden“

Der Sommer ging Ende Juni ziemlich vielversprechend los: Temperaturen über 30 Grad und jede Menge Sonne luden die Erfurter zum kalendarischen Sommeranfang dazu ein, rauszugehen und das schöne Wetter zu genießen. Doch wegen der Dürre und dem fehlenden Regen musste die Stadt auch ziemlich schnell handeln und entsprechende Maßnahmen ergreifen. Denn: Die Brandgefahr steigt mit den hohen Temperaturen natürlich erheblich. Daher wurde ein Grillverbot beschlossen – doch wie kam das bei den Puffbohnen an? Thüringen24 hat bei der Stadt nachgehakt.

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Laut der Stadt Erfurt zeigt das Grillverbot bisher durchaus seine Wirkung: „Es kann (..) von einem Erfolg bei der Bekämpfung von Flächenbränden gesprochen werden“, sagt eine Sprecherin auf Anfrage von Thüringen24. Denn seit Einführung des Grillverbots musste die Feuerwehr zu keinem Brand ausrücken, der nachweislich durch einen Grill ausgelöst wurde. Das heißt: Die meisten Menschen halten sich an die Vorgaben – doch die Botschaft kam wohl trotzdem nicht überall an.

Keine Entwarnung angesagt

Denn: Bis August wurden immerhin 19 Verstöße gegen das Verbot festgestellt. Das klingt zwar erstmal nicht nach besonders vielen – doch wenn man bedenkt, dass das Gesetz erst im Juli in Kraft getreten ist, ist es auch nicht sonderlich wenig. Besonders betroffen seien dabei der Nordpark und die nördliche Geraaue. Dort spielten sich laut der Stadt die meisten Fälle ab. Die Ordnungskräfte – darunter die City-Streife und die sogenannten „Erfurter Nachteulen“ – griffen bei Regelverstößen durch und führten präventive Gespräche mit den Bürgern. Die Trockenheit bleibt jedoch ein großes Risiko.


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Denn die Gefahrenstufe liegt weiterhin bei 3 – was laut dem Deutschen Wetterdienst (DWD) eine mittlere Brandgefahr bedeutet. Und auch wenn es kürzlich etwas Regen gab, bleibt die mangelnde Bodenfeuchtigkeit ein Problem. Laut dem DWD könnte die Gefahr bei hohen Temperaturen dann wieder ziemlich schnell ansteigen. Deshalb halte die Stadt Erfurt erstmal an der Verfügung fest: Bis zum 30. September 2025 bleibt das Grillen auf öffentlichen Flächen weiterhin verboten.