Premiere in Erfurt. Am 30. August feiert die Thüringer Landeshauptstadt ihren ersten Nachtlauf.
Doch nicht alle Erfurter können sich darüber freuen. Denn dieses neue Event kommt für viele Anwohner mit einem bitteren Beigeschmack.
Neue Veranstaltung in Erfurt
Den Nachtlauf in Erfurt organisierte das Team vom Rennsteiglauf gemeinsam mit Erfurter Vereinen. Startschuss ist um 19 Uhr, gelaufen wird eine Strecke von fünf Kilometern quer durch die Innenstadt. Mit dabei: Hunderte Laufbegeisterte, die zwischen Dom, Rathausbrücke und Petersberg um die Wette joggen.
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Doch so schön die Premiere auch klingt – für viele Erfurter bedeutet sie vor allem eins: Verkehrschaos. Denn schon ab 13 Uhr werden erste Straßen gesperrt, darunter der Theaterplatz und Teile der Maximilian-Welsch-Straße, wie die Stadtverwaltung informiert. Ab 18 Uhr folgen weite Teile der Innenstadt: von Andreasstraße über Wenigemarkt bis hin zur Rathausbrücke und Meister-Eckehart-Straße. Die Sperrungen dauern bis 23:30 Uhr – und machen Ein- und Ausfahrten mit dem Auto unmöglich. Auch das Parkhaus am Domplatz ist ab 18 Uhr dicht.
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Hinzu kommen Behinderungen im Stadtbahnverkehr und ein strenges Haltverbot entlang der Strecke. Besucher der Domstufenfestspiele oder des Antilopengang-Konzerts auf dem Petersberg müssen deshalb mehr Zeit einplanen – oder am besten gleich auf öffentliche Verkehrsmittel außerhalb des gesperrten Bereichs ausweichen. Das Tiefbau- und Verkehrsamt appelliert an alle Verkehrsteilnehmer, den Innenstadtbereich an diesem Abend zu meiden oder großräumig zu umfahren.




