Nach einem starken Saisonstart gibt es jetzt die erste Schwächephase bei Rot-Weiß Erfurt: Die Mannschaft von Trainer Fabian Gerber konnte die letzten drei Spiele nicht gewinnen, verlor unter anderem jetzt das Topspiel gegen Lok Leipzig (0:2).
Nach der Partie war Gerber bedient. Dem Chefcoach von Rot-Weiß Erfurt platzte der Kragen. Der Grund: die Schiedsrichter in der 3. Liga. Der RWE-Trainer fühlt sich nämlich benachteiligt.
Rot-Weiß Erfurt: Gerber platzt der Kragen
Was war passiert? Bei der 0:2-Pleite gab es einen Elfmeter für die Leipziger, mit dem Gerber haderte. „Der Elfmeter ist ein Witz. Wieder mal ist ein Elfer gegen uns gepfiffen worden, der keiner ist“, wütete der Coach von Rot-Weiß Erfurt nach der Partie bei der „Bild“.
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Und Gerber tobte weiter: „Ich verstehe die Schiedsrichter nicht: Wenn ich eine spielentscheidende Situation pfeife, dann muss ich mir hundertprozentig sicher sein und nicht auf Verdacht oder aus Glauben. Es ist nicht das erste Mal, dass wir so stark benachteiligt worden sind.“
In der Partie kassierte seine Mannschaft viele Gelbe Karten und auch mal wieder einen Platzverweis. Es ist schon das sechste Mal in dieser Saison der Fall gewesen, dass ein RWE-Profi vom Platz gestellt wurde. Kein anderer Regionalligist im Nordosten hat mehr. Zudem gab es schon 25 Gelbe Karten für seine Spieler.
„Regt mich auf“
„Die Kartenflut regt mich auf. Für jedes halbe Foul kriegen wir eine Gelbe Karte, andere Mannschaften nicht. Heute waren Situationen dabei, in denen wir Gelbe Karten für so gut wie nichts bekommen haben, Lok macht die gleichen Fouls und bekommt keine Gelbe Karte. Es ist nervig auf Dauer“, sagt ein wütender Gerber.
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Gegen Leipzig war es Soufian Ikene, der in der 81. Minute mit Gelb-Rot vom Platz flog. Dieses Problem mit den Platzverweisen muss Rot-Weiß Erfurt unbedingt abstellen. Denn als wären die Sperren nicht schon bitter genug, kommen noch die zahlreichen Ausfälle dazu (hier mehr dazu).