Die Geflügelpest hat nun auch Erfurt erreicht! In der Landeshauptstadt wurde das Virus erstmals nachgewiesen.
Ein toter Kranich aus dem Ortsteil Mittelhausen ist positiv auf das Geflügelpest-Virus (AI H5) getestet worden. Dies bestätigte die Stadt Erfurt in einer Mitteilung. Damit rückt die Vogelgrippe näher an bewohnte Gebiete heran – und die Behörden reagieren umgehend.
Erfurt: Neuer Fund sorgt für Handlungsbedarf
Die Stadt Erfurt hat ihre bisherige Allgemeinverfügung erweitert. Ab Mittwoch (29. Oktober) gilt in weiteren Ortsteilen die Pflicht, Geflügel in geschlossenen Ställen zu halten. Grund dafür ist das steigende Risiko einer Verbreitung des Virus, sobald infizierte Wildvögel in der Region auftauchen.
+++ Geflügelpest in Thüringen: Ministerin warnt – „Wird sehr schnell verbreitet“ +++
Der Fund des infizierten Kranichs wurde im Ortsteil Mittelhausen gemacht. Das Tier wurde tot aufgefunden und anschließend untersucht. Das Ergebnis der Untersuchung bestätigte den Verdacht: Der Erreger der Geflügelpest konnte nachgewiesen werden.
Mehr News:
Laut der Stadt Erfurt gilt die Stallpflicht nun auch für die Ortsteile Kühnhausen, Sulzer Siedlung, Stotternheim, Schwerborn, Gispersleben, Roter Berg, Hohenwinden, Johannesvorstadt und Mittelhausen. In diesen Gebieten müssen Hühner, Enten, Gänse und anderes Geflügel in geschlossenen Ställen untergebracht werden.




