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Jena: Kultlokal macht endgültig dicht! Betreiber werfen das Handtuch

Und wieder muss ein Kultlokal dichtmachen – dieses mal trifft es die Lichtstadt Jena. Mehr über die Hintergründe erfährst du hier.

Jena
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Jena - das ist die „Lichtstadt“ Thüringens

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Ein beliebter Ort der Gemütlichkeit und Geselligkeit in Jena steht vor dem endgültigen Aus! Die Betreiberin eines beliebten Lokals hat sich entschlossen, das Handtuch zu werfen.

Doch was hat sich in Jena ereignet, dass sie schweren Herzens ihr Gartenlokal aufgibt? Hier erfährst du mehr.

Jena: Eine Kneipe, ein Gartenverein und ein kontroverser Vorstand

Im Herzen Jenas, umgeben von saftigem Grün und idyllischen Gartenparzellen, liegt das Gartenlokal „Am Birnstiel“. Doch der Schein trügt: Der Vorstand der „Gartenfreunde“, Jenas größtem Kleingartenverein kündigte der Gastronomin Maiia Hildebrandt. Sehr zum Ärgernis der Vereinsmitglieder

Im Oktober 2021 gab es dann Neuwahlen – und der neue Vorstand macht der Frau Hoffnung, dass das Ende des Gartenlokals „Am Birnstiel“ verhindert werden könnte. Das berichtet die „Ostthüringer Zeitung“. Und obwohl die Kündigung durch den alten Vorstand rückgängig gemacht wurde, standen der neue Vorstand und die Gastronomin vor einer Reihe von Herausforderungen. Die Erneuerung der Pumpanlage, die Ausarbeitung eines neuen Pachtvertrags und andere Probleme zwangen die Hildebrandts schließlich zu einem unerwarteten Schritt: Sie entschieden sich dazu, das Lokal selbst aufzugeben.

Dabei spielten auch eine Reihe von Unstimmigkeiten und Meinungsverschiedenheiten während der Vertragsverhandlungen eine Rolle. Diese sollen laut OTZ über eineinhalb Jahre angedauert habe und zerrütteten das Verhältnis zwischen den Betreibern und dem Verein.

Jena: Pläne für die Zukunft und ein Abschied mit Wehmut

„Ein Jegliches hat seine Zeit“, heißt es auf der Webseite und der Facebook-Seite des Jenaer Gartenlokals. „So auch unsere Zeit am Birnstiel. Sie geht Mitte November nach über sechs Jahren zu Ende. Bis dahin werden wir wie gewohnt mit Leidenschaft für Euch da sein und sind für die Zeit von Herzen dankbar – mit allen Höhen und Tiefen“, schreibt die Betreiberin weiter.

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Trotz aller Schwierigkeiten und der schmerzhaften Entscheidung, das Lokal aufzugeben, blicken die Hildebrandts und der Gartenverein in die Zukunft. Während der Verein bereits Pläne für Modernisierungen und eine verbesserte Integration des Vereinslebens in den Gastronomiebetrieb hat, bereiten sich die Hildebrandts auf ein neues Kapitel vor.


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Ab dem 1. Januar 2024 wird ein neuer Pächter das Lokal übernehmen können. Die Hildebrandts hoffen, ihr Lokal in gute Hände abgeben zu können. Die ganze Geschichte und mehr Details kannst du in der „Ostthüringer Zeitung“ nachlesen.