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Jena: Drastischer Sparkurs an der Uni! Widerstand gegen drohenden Job-Abbau

Bittere Nachrichten für die Uni Jena. Offenbar stehen viele Stellen auf der Kippe. Jetzt gibt es Widerstand!

Bittere Nachrichten für die Uni Jena. Offenbar stehen viele Stellen auf der Kippe. Jetzt gibt es Widerstand!
© picture alliance/dpa/dpa-Zentralbild

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Alarmstufe Rot für die Friedrich-Schiller-Universität (FSU Jena). Der Uni soll der Geldhahn zugedreht werden. Offenbar stehen 100 Stellen auf dem Spiel.

Jetzt ist das Bündnis „FSU Unterfinanziert“ aktiv geworden und hat eine Petition gestartet – es geht „um die Zukunft unserer Universität“, heißt es da.

Jena: Bündnis sieht rot

Zwischen dem Land Thüringen und den Thüringer Hochschulen gibt es die „Rahmenvereinbarung V“. Diese zielt vor allem darauf ab, gute und verlässliche Beschäftigungs-Bedingungen zu fördern. Doch aus der Sicht des Bündnisses scheint es, als würden die finanziellen Engpässe an der FSU Jena in keiner Weise berücksichtigt. Demnach droht der Uni künftig ein jährliches Minus von bis 15 Millionen Euro.

Jena: FSU am Scheideweg?

Erste Sparmaßnahmen seien umgesetzt worden. Aber aus Sicht des Bündnisses spart man hier auch an falschen Stellen. Ein besonders wunder Punkt: Angeblich sollen 100 Vollzeit-Arbeitsplätze an der FSU Jena wegfallen. Das bedrohe die Qualität von Lehre und Forschung – und die Attraktivität der Uni.


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Das Bündnis „FSU Unterfinanziert“ weist auch darauf hin, dass Thüringen vor einem gravierenden Fachkräftemangel stehe. Die FSU Jena spiele eine zentrale Rolle als Anziehungspunkt für die Region. Die Lernqualität und die Attraktivität der Uni als Arbeitgeber so zu gefährden, sei also mehr als fahrlässig. Daher äußert das Bündnis klare Forderungen an den Thüringer Landtag:

  • Langfristige Übernahme der Energiekostensteigerungen
  • Übernahme der Kosten für steigende Mieten, Tarifsteigerungen und Mehrausgaben bei Sachmitteln
  • Abwendung von Stellensperren und Personalabbau

Die Petition findest du HIER.