Wer geht in der kommenden Saison für Carl Zeiss Jena auf Torejagd? Diese Frage beschäftigt aktuell viele Fans. Denn im Verein gilt es einen offensiven Leistungsträger im Sommer zu ersetzen. Sportlich müsste man nach einer echten Bereicherung Ausschau halten, wenn man nachhaltig um den Aufstieg in die dritte Liga spielen will. Nun wird der erste Kandidat gehandelt.
Auch wenn Carl Zeiss Jena in der diesjährigen Saison die beste Offensive der Liga stellt, zum Aufstieg wird es nicht reichen. Und mit Erik Weinhauer verlässt auch noch der beste Torschütze den Traditionsverein in Richtung Erzgebirge Aue. Damit gilt es 20 Torbeteiligungen der laufenden Saison zu ersetzen. Wie will man das anstellen?
Carl Zeiss Jena: Kommt ein Stürmer von der Konkurrenz?
Eine mögliche Lösung soll von der direkten Liga-Konkurrenz kommen: Henry-Jon Crosthwaite, der aktuell für den BFC Dynamo kickt. Der Stürmer wäre im Sommer ablösefrei zu haben und bringt mit seinen gerade einmal 22 Jahren noch reichlich Entwicklungspotenzial mit. Ob es schon für Top-Leistungen in der Regionalliga reicht, darf allerdings angezweifelt werden.
Schließlich kommt Crosthwaite erst auf drei Torbeteiligungen in 22 Liga-Spielen in dieser Saison. Ein großer Vorteil des Stürmers ist wiederum seine Flexibilität. Der 22-Jährige kann sowohl über beide Flügelpositionen als auch durch das Sturmzentrum kommen und für Torgefahr sorgen. Gerade für Jena ein entscheidender Faktor.
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Neben Top-Torjäger Weinhauer könnten nämlich drei weitere Offensiv-Kräfte den Verein verlassen. Die Verträge von Cemal Sezer, Elias Löder und Ted Tattermusch laufen alle im Sommer aus. Die drei sind zusammen an 28 Jena-Treffern in dieser Liga-Saison beteiligt. Eine immens wichtige Stütze könnte dem Verein wegbrechen.
Crosthwaite-Verpflichtung könnte nicht reichen
Wann und ob die Verträge möglicherweise noch verlängert werden, ist unklar. Mit Crosthwaite könnte man sich einen Spieler sichern, der diese Lücken in der Offensive flexibel stopfen könnte. Bei einem Abgang aller drei Spieler dürfte das aber wohl kaum reichen.
Eins steht fest: Will Carl Zeiss auch in der kommenden Saison oben mitspielen, braucht es erneut eine starke Offensive. Die möglichen Abgänge zwingen den Verein aktuell zum Handeln. Es dürften also schon zeitnah weitere Schritte aus Jena auf dem Transfermarkt zu erwarten sein.