Für Carl Zeiss Jena steht der Saisonabschluss vor der Tür. Am Sonntag (18. Mai, 13 Uhr) geht es zum Tabellenführer Lok Leipzig. Die Sachsen brauchen gegen den FCC nur ein Unentschieden, um die Meisterschaft und das Aufstiegsduell gegen den TSV Havelse dingfest zu machen.
Für die Gäste aus Jena geht es dagegen um nichts mehr. Tabellenplatz fünf ist quasi sicher, nur bei einer deutlichen Niederlage könnte es noch einen Rang nach unten gehen. Dennoch muss Miroslav Jovic jetzt deutlich werden. Der Sportdirektor von Carl Zeiss Jena haut auf den Tisch.
Carl Zeiss Jena: Jovic unzufrieden mit Meuselwitz-Niederlage
Das hatte sich die Mannschaft von Trainer Volkan Uluc sicher anders vorgestellt. Das letzte Heimspiel der Saison setzte der FCC mächtig in den Sand, gegen den Tabellenelften aus Meuselwitz stand am Ende eine 0:1-Niederlage zu Buche. Damit zieht man im Fernduell gegen den Thüringer Rivalen Rot-Weiß Erfurt den Kürzeren. FCC-Boss Jovic ist damit alles andere als zufrieden.
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Nach der Heimniederlage gab der 54-Jährige zu Protokoll: „Ich muss mich bei unseren Fans entschuldigen, wie wir aufgetreten sind. Mit der Leistung konnten wir die Besucher nicht begeistern. Im Fußball kann man natürlich Spiele verlieren. Aber die Art und Weise, wie ich engagiert bin, ist entscheidend. Wenn 7.200 Zuschauer ins Stadion kommen, müssen wir anderes anbieten“, zitiert ihn die „Ostthüringer Zeitung“ (OTZ).
Jovic erwartet Reaktion
Trotz der Rolle des Underdogs im kommenden Duell gegen Lok Leipzig will Jovic von seiner Mannschaft eine deutliche Leistungssteigerung sehen: „Das erwarte ich nicht, sondern das ist die Pflicht für jeden Spieler, sich besser zu präsentieren“, soll er laut der OTZ gesagt haben. Immerhin: Auswärts lief es aus Jovic‘ Sicht zuletzt besser als in den Heimauftritten.
Im Hinblick auf die kommende Saison stimmte der Sportdirektor des FCC hingegen positivere Töne an. Demnach sei Jovic zuversichtlich, eine schlagfertige Truppe zusammenzustellen. Vielleicht springt dann ja auch mehr heraus als nur Tabellenplatz fünf.