Beim FC Carl Zeiss Jena wird mit Hochdruck am Kader der nächsten Saison gearbeitet. Das Ziel ist längst klar: Endlich zurück in die 3. Liga. Klar ist nun aber auch, wer dabei nicht helfen wird. Ein Juwel hat sich gegen das Paradies entschieden.
Trotz aller Versuche, ihn zu halten, muss Carl Zeiss Jena eins seiner größten Talente ziehen lassen. Antonio Jozanovic wechselt zu Borussia Mönchengladbach. Sportdirektor Miroslav Jovic verrät: Immerhin gibt es für den Transfer eine ordentliche finanzielle Entschädigung.
Carl Zeiss Jena chancenlos: Juwel geht
Im Sommer 2025 ist es Zeit für den großen Sprung. Jozanovics Ausbildungszeit ist vorbei, nach zwei Jahren in Jenas U19 hatte man sich bei den Profis schon auf das Mittelfeld-Talent gefreut. Zu früh, wie sich nun zeigt. Der 18-Jährige wird den Klub im Sommer verlassen und in die U23 von Bundesligist Borussia Mönchengladbach wechseln.
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„Wir haben ihm einen Vertrag angeboten, aber wir konnten mit dem Angebot nicht mithalten. Die Differenz war zu groß. Da bleiben leider wenig Argumente“, erklärt Sportdirektor Jovic der „Thüringer Allgemeinen“. „Ich habe diese Woche noch einmal mit ihm gesprochen, aber er möchte eine andere Herausforderung annehmen.“
Wechsel mit Bundesliga-Ambitionen?
Jena bleibt eine Ablöse, die bei der Kaderplanung aber sicher nicht so hilft, wie es Jozanovic getan hätte. Mit 14 Jahren war der 2021 nach Thüringen gekommen. In der abgelaufenen Saison überragte er mit 13 Toren in 18 Partien – als zentraler Mittelfeldspieler! Zweimal wurde er dafür mit einem Kaderplatz in der Regionalliga belohnt. Für ein Debüt in der „Ersten“ reichte es nicht.
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Dazu wird es nun auch nicht mehr kommen. Carl Zeiss Jena muss Antonio Jozanovic ziehen lassen. Womöglich auch die Perspektive, sich mit starken Leistungen bei Gerardo Seoane für den Bundesliga-Kader empfehlen zu können, trieben das Talent zu diesem Transfer.
Wer stattdessen den Weg an die Saale finden könnte, erfährst du hier bei der „Thüringer Allgemeinen“.