Die sportliche Leitung des FC Carl Zeiss Jena steht vor einer großen Aufgabe. Im Transfer-Sommer 2025 hat sie schon jetzt hohe Einnahmen generiert – doch der Kader ist erheblich geschwächt.
Nun folgt der nächste Transfer-Knall. Auch Youngster Hamza Muqaj verlässt Carl Zeiss Jena. Und das direkt in die 2. Bundesliga. Wieder gibt es eine stattliche Ablöse. Doch nun ist es an Patrick Widera & Co., die hochkarätigen Verluste zu ersetzen.
Carl Zeiss Jena: Nächster schmerzhafter Abgang
Der nächste bemerkenswerte Transfer im Paradies: Wie der FCC am Donnerstag (26. Juni) verkündete, verlässt auch Hamza Muqaj den Verein. Er schließt sich dem Zweitligisten Holstein Kiel an. Fraglos ein großer Karrieresprung für de 19-Jährigen, der erst vor einem Jahr aus der Jenaer Schmiede zu den Profis aufgerückt war.
+++ Carl Zeiss Jena macht Transfer-Hammer offiziell – erst 2. Bundesliga, jetzt FCC +++
„Hamza hat bei uns eine tolle Entwicklung genommen und sich mit viel Fleiß und großem Ehrgeiz in den Fokus gespielt. Natürlich schmerzt es sportlich, einen solchen Spieler zu verlieren – aber wir freuen uns auch mit ihm, dass er den nächsten Schritt in seiner Karriere machen darf“, sagt Trainer Volkan Uluc.
Widera spricht von „wirtschaftlich sinnvoller Ablösevereinbarung“
Das Problem für den Klub: Wieder geht ein wichtiger Spieler der abgelaufenen Saison. Khalid Abu El Haija, Antonio Jozanovic, Erik Weinhauer, jetzt Muqaj und bald vielleicht noch ein Talent – sie alle brachten Jena eine ordentliche Ablöse. Doch sie hinterlassen auch ein Loch. Und das will jetzt gestopft werden. Elf teils schmerzhaften Abgänge stehen bislang „nur“ fünf Neuzugänge gegenüber. Eine Menge Arbeit für Patrick Widera.
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Der Sportchef sagt: „Mit dem ‚Stolz‘, einen weiteren Spieler in eine höhere Liga entwickelt zu haben, konnten wir in der Verbindung mit einer wirtschaftlich sinnvollen Ablösevereinbarung, mit der der FCC auch an der zukünftigen Entwicklung von Hamza partizipiert, eine Einigung finden.“ Geld dürfte für den FC Carl Zeiss Jena in diesem Transfer-Sommer kein großes Problem mehr sein. Doch nun muss es sinnvoll investiert werden, will man nächste Saison (wieder) um den Drittliga-Aufstieg mitspielen.