Feiertag, 2:0-Sieg gegen den 1. FC Magdeburg II, Ausrufezeichen in der Spitzengruppe der Regionalliga Nordost – klingt nach einem rundum gelungenen Halloween-Tag für Carl Zeiss Jena. Doch das Sportliche rückte dennoch in den Hintergrund.
Alle Gedanken sind stattdessen bei Manasse Eshele. Der Spieler von Carl Zeiss Jena ging früh im Spiel K.O., zog sich beim anschließenden Sturz Gesichtsverletzungen zu und musste umgehend ins Krankenhaus. Spieler die die Szene aus der Nähe sahen, waren regelrecht entsetzt.
Carl Zeiss Jena: Eshele-Verletzung überschattet Sieg
Freitag, 14 Uhr – keine übliche Anstoßzeit für ein Fußballspiel. Wegen des Feiertags in Thüringen war das Ernst-Abbe-Sportfeld dennoch gut besucht, gerade für ein Spiel gegen eine Zweitvertretung. Was die Fans kurz nach Abpfiff mit ansehen mussten, war aber ganz und gar nicht schön.
+++ Carl Zeiss Jena hat Glück im Unglück! Doch es beginnt ein Wettlauf mit der Zeit +++
Ein Zweikampf zwischen Jenas Manasse Eshele und Magdeburgs Andi Hoti sah auf den ersten Blick harmlos aus, hatte aber grausige Konsequenzen. Der FCC-Neuzugang wurde vom trudelnden Gegenspieler heftig mit der Hacke an der Schläfe getroffen und dadurch ausgeknockt. Ungebremst stürzte er mit dem Gesicht zuerst auf den Boden und zog sich dabei obendrein Gesichtsverletzungen zu. Hoti erkannte den Ernst der Lage sofort, winkte hektisch ärztliche Hilfe herbei. Sichtlich entsetzt und verstört schlugen umstehende Spieler die Hände vors Gesicht.
Soegen um FCC-Stürmer
Das Stadion verstummte, gespenstische Stille. Von Sanitätern und Mannschaftsärzten sofort betreut, kam Eshele wieder zu Bewusstsein. Er wollte sogar aufstehen und das Feld zu Fuß verlassen. Doch er war derart neben sich, dass er nach wenigen Metern wieder hingelegt und auf der Trage in die Katakomben gebracht wurde.
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Von dort aus ging es direkt ins Jenaer Universitätsklinikum. Kurz nach dem Abpfiff gab es noch kein Update zum Gesundheitszustand von Manasse Eshele.




