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Armes Deutschland: Bürgergeld-Empfänger lässt Termin sausen – „War mir zu früh“

Bürgergeld-Empfänger Christopher malt sich die Welt, wie sie ihm gefällt. Verpasste Jobcenter-Termine ziehen jetzt Konsequenzen nach sich.

Armes Deutschland
© RTLZWEI, Good Times Fernsehprodu

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Ruhrpottler Christopher wird bereits seit Jahren vom Kamerateam der RTL2-Sendung „Armes Deutschland“ begleitet. Schon 14 Jahre lebt er „auf Staat seinen Nacken“, erhält Bürgergeld und verdient sich mit dem ein oder anderen illegalen Handel noch etwas dazu.

Doch jetzt verpasst der Duisburger etliche Arbeitsamt-Termine. Und das hat Konsequenzen!

Bürgergeld-Empfänger: So lebt es sich auf Staatskosten

Christopher bekommt schon mehrere Jahre Stütze vom Amt. Arbeiten gehen kommt für ihn nicht infrage: „Ich könnte arbeiten gehen, aber auf Staatskosten lässt es sich besser leben“, lautet seine Devise. In der aktuellen Folge (23. April) begleitet ihn das Team der RTL2-Sendung „Armes Deutschland“ bei seinem normalen Tagesgeschehen.

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Als Erstes auf der To-do-Liste steht zunächst ein Jobcenter-Termin. Denn die hat er die letzten Wochen sausen lassen, obwohl er eine Vollzeitstelle hatte. Dafür musste der Bürgergeld-Empfänger die passenden Papiere einreichen. Doch aufgrund des Versäumnisses wurden ihm jetzt die Leistungen gekürzt, seinen Job ist Christopher auch wieder los.

Bürgergeld-Empfänger sauer: Jobcenter vergibt unfaire Termine

Die Folge: „Die haben die Miete nicht bezahlt, ich kann meinen Strom nicht bezahlen und ich kann nicht einkaufen gehen“, lässt sich Christopher aus. Die Selbstverschuldung sieht er dennoch nicht ein: „Die Termine waren mir zu früh, ich mag nicht so 7, 8 Uhr aufstehen, hab ich einfach keinen Bock gehabt.“

Die Schuld schiebt Christopher galant auf das Jobcenter ab. „Die sitzen eh bis 17 Uhr da, also kann ich auch mittags den Termin wahrnehmen.“ Dahinter erkennt der Bürgergeld-Empfänger sogar eine böse Absicht. „Die machen das extra, damit die Leute auch mal morgens aufstehen und nicht den ganzen Tag am Pennen sind.“ Christopher bleibt bei seiner Einstellung hartnäckig: „Ich bin strikt dagegen, morgens aufzustehen!“

Christopher kann sich einen Job frühestens ab 10 oder 12 Uhr vorstellen. Da kommt es dem Bürgergeld-Empfänger sehr gelegen, dass er bei seinem Nebenverdienst als Marihuana-Dealer flexibel ist.