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„Bares für Rares“-Händler zahlt doppelten Schätzpreis – Expertin erkennt den Plan dahinter

Da hat sich „Bares für Rares“-Händler Wolfgang Pauritsch nicht lumpen lassen. Der ZDF-Star lässt für einen alten Ring richtig etwas springen.

Wolfgang BfR
© Screenshot ZDF

Bares für Rares: Das sind die Händler

Normalerweise haben sie stets den vollen Durchblick: Die Experten der ZDF-Trödelshow „Bares für Rares“. Doch manchmal, selten zugegeben, aber doch manchmal liegen auch Wendela Horz, Sven Deutschmanek und Co. daneben. So wie im Falle eines Schmuckstückes, das am vergangen Sonntag (5. Mai 2024) in der „Lieblingsstücke“-Ausgabe beleuchtet wurde.

War die Medizinisch-technische Assistentin Petra Rengel doch mit einem alten Ring zu „Bares für Rares“ gekommen. Viel wusste die 54-Jährige aus Bergisch-Gladbach nicht über das Schmuckstück, das eigentlich gar nicht ihr, sondern der Tante ihres Mannes gehörte. Und so durfte eben Wendela Horz ihres Amtes walten.

„Bares für Rares“-Expertin verschätzt sich

„Es handelt sich um 585er-Gold, ich habe es getestet, wir haben einen schönen, hellen Saphir in der Mitte, einen blauen Saphir, und dann gibt es Altschliff-Diamanten, und außenherum gibt es noch einen kleinen Besatz aus Rosendiamanten“, erklärte Horz.

Die größeren Diamanten würden „gut ein halbes Karat“ ergeben, allerdings sei die Farbe des Saphirs nicht optimal. „Für einen Aquamarin ist die Farbe nicht ganz passend“, erklärt die Expertin. Dazu käme noch, dass der Ring in der Vergangenheit umgearbeitet worden sei, was den Wert ihrer Meinung nach schmälere. Und so konnte Wendela dem Wunschpreis von 1.000 Euro, den Petra Rengel anbrachte, nicht entsprechen.

„Der Materialwert liegt bei 140 Euro, (…) aber es ist eine schöne Gestaltung. Ich mag auch diesen hellen Saphir, er hat nicht die Idealfarbe, aber er passt sehr schön auch zu dem Rosegold-Ton, und meine Schätzung liegt bei 600 bis 700 Euro“, bilanzierte die ZDF-Expertin.

ZDF-Händler überschlagen sich

Deutlich unter den erwünschten 1.000 Euro zwar, doch die Bergisch-Gladbacherin wollte es dennoch versuchen. Und hatte Glück. Die Händler waren begeistert von dem Ring und ließen Geld auf die „Bares für Rares“-Kandidatin regnen.

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1.300 Euro zahlte Wolfgang Pauritsch schlussendlich. Da staunte auch Wendela Horz nicht schlecht: „Wow, das sind starke Gebote. Das ist super. Also das hätte ich nicht gedacht. Den doppelten Expertisenpreis bezahlt. Da hat Wolfgang irgendwas im Hinterkopf. Vielleicht eine Kundin, die diese Farbe liebt, wer weiß.“



Und hatte er? „So einen Saphir in der Farbe sieht man nicht häufig“, schwärmt der Österreicher. Wendela dürfte also vermutlich nicht ganz falsch liegen.