Seit rund fünf Jahren gehört Julia-Niharika Sen fest zum Moderatorenteam der „Tagesschau“. In hunderten Sendungen gab sie den ARD-Zuschauern bereits einen Überblick in Sachen Weltgeschehen und tagesaktuelle Nachrichten. Nun spricht die 58-Jährige offen über ihre Zeit bei der „Tagesschau“ und verrät sogar, was die Zuschauer vor den Bildschirmen während der ARD-Sendung nicht mitbekommen.
„Tagesschau“-Star gibt Einblick hinter die Kulissen
Um Punkt 20 Uhr muss alles sitzen. Denn dann ertönt der berühmte Gong und die berühmte Stimme begrüßt das Publikum zu einer neuen Ausgabe der „Tagesschau“. Wie stressig das für die Moderatoren der meistgesehenen Nachrichtensendung Deutschlands sein kann, verrät Julia-Niharika Sen in einem Interview mit „t-online“.
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„Über einen Knopf im Ohr erfahren wir aus der Regie, wenn zum Beispiel kurzfristig Neuerungen in die Sendung aufgenommen werden: Wenn sich die Nachrichtenlage noch einmal geändert hat und dadurch ein Satz im Text ausgetauscht wird, eine Formulierung neu ist oder etwa durch den Tod einer bekannten Person – wie zuletzt beim Papst – eine ganz neue Meldung in die Sendung kommt. All das müssen wir Sprecherinnen und Sprecher uns dann während der laufenden Livesendung anschauen und möglichst sicher präsentieren“, erklärt die gebürtige Kielerin.
„Tagesschau“-Moderatorin über Panne
Ist bei ihr denn schonmal etwas schiefgelaufen? Die Moderatorin erinnert sich tatsächlich an eine Situation: „Ich habe mir vor einigen Monaten direkt vor der 20-Uhr-Ausgabe die Hand aus Versehen an einem heißen Eisen in der Maske verbrannt. Während der Sendung habe ich dann immer wieder während der Filmbeiträge meine Hand in die Schublade unter dem Tisch gelegt und meine Finger an einem Eispad gekühlt.“
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Weiter erzählt sie: „Ich hatte starke Schmerzen und dachte nur: „Hoffentlich schaffe ich es bis zur letzten Meldung, ohne dass man mir die Schmerzen anmerkt.“ Am Ende ist dann glücklicherweise alles so gelaufen, wie Julia-Niharika Sen es geplant hatte.