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Kurz vor ESC 2025: Stefan Raab sorgt für Ärger in Basel – „Germany 0 Points“

Schon vor dem ESC 2025-Finale treibt Stefan Raab in Basel sein Unwesen. Dieser spontane Auftritt sorgt für Kritik!

© picture alliance/dpa | Jens Büttner

ESC: So hat Deutschland in den letzten 10 Jahren abgeschnitten

Die Spannung steigt: An diesem Samstagabend (17. Mai) findet der Eurovision Song Contest (ESC) 2025 statt – und dieses Jahr soll alles anders werden. Mit Stefan Raab als einem der Hauptverantwortlichen für die Auswahl der deutschen ESC-Kandidaten Abor & Tynna soll Deutschland in Basel endlich wieder einen der vorderen Ränge belegen.

Bereits seit einigen Tagen befindet sich der Entertainer in der schweizerischen Stadt, rührt dort die Werbetrommel für das Duo, das Deutschland bestenfalls nach 15 Jahren wieder einen ESC-Sieg bescheren soll. Dabei hat Raab aber wieder einmal über das Ziel hinaus geschossen und den Live-Auftritt einer anderen Band gecrasht.

ESC 2025: Stefan Raab unterbricht Live-Auftritt

Gemeinsam mit Stefan Raab und dem Privatsender RTL hat der NDR in diesem Jahr den ESC-Kandidaten für Deutschland ausgewählt. Am Ende setzte sich das Geschwisterpaar „Abor & Tynna“ durch, will mit der Elektro-Pop-Nummer „Baller“ den Song-Contest gewinnen. Die Unterstützung von Raab ist dem Duo dabei sicher – schließlich ist der Entertainer schon seit einigen Tagen in Basel unterwegs, um für die deutschen Teilnehmer zu werben.

Am Donnerstag (15. Mai) verschaffte sich Raab dafür Zugang zu einer besonderen Bühne. In der Basler Innenstadt platzte er in einen Auftritt der Musikgruppe „Juicy Lemon Club“, spielte dort plötzlich den deutschen ESC-Titel „Baller“ mit Hilfe einer eigenen Band.

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Auch wenn die Musiker des „Juicy Lemon Club“ schließlich in die Melodie einstimmten und das Ganze auf Instagram als gemeinsame „Jam-Session“ bezeichneten, sorgte die Aktion trotzdem für Kritik.

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ESC 2025: „Das ist mega respektlos“

So teilte die Band zwei Videos auf Instagram – einmal mit einer neutralen Sichtweise auf die Übernahme ihrer Bühne, danach erneut mit der Frage: „Was sagt ihr? Ist es okay, was sie gemacht haben?“



In den Kommentaren kritisieren viele das Verhalten von Stefan Raab. „0 Points for Germany“, „Das ist mega respektlos. Ich bin selbst Musiker und so geht man nicht miteinander um“, „Als Deutscher tut mir sein Verhalten leid. Ihm fehlt der Respekt“, sind nur einige der negativen Beiträge.

Es gibt aber auch andere Sichtweisen auf die ESC-Promo-Aktion. „Geile Aktion auf jeden Fall. Und ihr scheint es ja nicht schlimm gefunden zu haben“, „Ich sehe das Problem nicht so wirklich. Er hat euch Reichweite besorgt, ihr seht auf dem Video jetzt auch nicht sooooo angepisst aus und sein Stage-Crashing hat ja auch keine Stunde gedauert“ und „Hey Leute, an euren Auftritt und natürlich auch den von Raab wird man sich noch sehr sehr lange erinnern. Mit etwas Humor genommen, hat er euch zu unglaublich viel Aufmerksamkeit verholfen, von der ihr profitieren werdet“, argumentieren einige andere Musik-Fans.